Früher fanden wir Rote Bete ziemlich eklig und es war eher als Oma-Gemüse verschrien. Ich musste als Schulkind jeden morgen ein Gläschen trinken, weil ich Eisenmangel hatte. Das war für mich als Kind ziemlich widerlich. Der erdige Geschmack und auch sonst nicht gerade lecker. Ein paar Jahrzehnte später sieht alles ganz anders aus. So habe ich vor einem Jahr Rote Bete Saft für mich wiederentdeckt.
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Angefangen hat alles mit meinem mysteriösen Herzstolpern im Dezember letzten Jahres. Es wurde alles ärztlich abgeklärt und es wurden (zum Glück!) nur harmlose Extrasystolen festgestellt. Also nichts Weltbewegendes oder Gefährliches. Doch es störte mich, dass ich nun damit leben sollte. Irgendwoher mussten ja diese Aussetzer kommen. Wie immer gebe ich mich nicht einfach mit einer ärztlichen Diagnose zufrieden. Ich recherchierte viel und probierte auch viele Helferlein aus. Angefangen bei Homöopathie, Kinesiologie, Osteopathie, Weißdorntabletten, Rote-Bete-Saft, Herztropfen, selbstgekochter Herzwein nach dem Rezept von Hildegard von Bingen und Mineralstofftabletten speziell für das Herz. Nach allem was ich ausprobiert habe, haben nur zwei Sachen dauerhaft mein Herzstolpern in den Griff bekommen: Mineralstofftabletten (Tromcardin Complex) und Rote-Bete-Saft.
Für mich war das ziemlich erstaunlich, dass gerade so einfache Dinge den Körper wieder regulieren können. Das hat mir weder mein Hausarzt noch die Kardiologin empfohlen. Schade eigentlich. Denn viele gesundheitliche Probleme können wir mit den richtigen Nährstoffen selbst in den Griff bekommen. Bei genauer Recherche über die Power-Stoffe der Roten-Bete wurde ich also ziemlich überrascht. Rote-Bete ist ein Superfood wie es im Buche steht. Wer hätte das gedacht!?
Mein Super-Power-Smoothie-Rezept könnt ihr am Ende des Beitrags sehen
Sportler kennen die Vorteile schon länger:
Sogar viele Profi-Sportler kennen die Vorteile und profitieren im Training von der roten Knolle. Grund: Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert (was ich auch bei meinem Lauftraining festgestellt habe) und führt zusätzlich zu einem verbesserten Fettstoffwechsel.
Unsere Zellen lieben Rote Bete:
Unsere 70 Billionen Zellen profitieren ebenfalls von dem roten Saft. Die guten Inhaltsstoffe führen zu einer besseren Zellregeneration und die Bildung von Mitochondrien. Durch die hohe Anzahl der Antioxidantien, bekämpfen sie freie Radikale im Körper die Krankheiten und Entzündungsprozesse hervorrufen. Und da unser Körper ständig gegen freie Radikale zu kämpfen hat, benötigt er auch immer viel Nachschub von guten Antioxidantien (um den Speicher wieder zu füllen).
Die Inhaltsstoffe können sich also sehen lassen: Vor allem der hohe Eisengehalt ist für die meisten bekannt. Eine Portion Rote-Bete enthält rund 1,8 mg Eisen (das deckt ca. 10% unseres täglichen Bedarfs).
Auch unsere Stimmung wird mit Roter Bete verbessert. Denn sie beinhaltet auch Trimethylglycin (TMG), es hebt die Laune, indem die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin angeregt wird.
Auch für unsere Haut, Haare und Nägel ist die rote Knolle ein Beauty-Geheimtipp:
Rote Bete verfügt, wie bereits erwähnt, über eine enorm große Anzahl an wichtigen Nährstoffen, die unser Körper täglich braucht. Neben dem roten Farbstoff Betanin, verfügt das Gemüse auch über einen hohen Anteil an Vitamin C, Folsäure, Magnesium und B-Vitamine. Und genau diese Vitamine schützen uns nicht nur vor freien Radikalen, sondern regenerieren auch unsere Haut. Frische Zellen können sich bilden und Haare und Nägel werden wieder kräftiger. Außerdem unterstützt Vitamin C die Kollagenbildung. Im Körper sorgt Kollagen für ausreichende Knochenstabilität, Widerstandsfähigkeit der Bänder und Knorpel und Elastizität der Haut.
Stärkung der Augen:
Außerdem schützt der hohe Gehalt an Vitamin A unsere Sehkraft im Alter und hilft unserem Immunsystem mit feindlichen Angriffen besser fertig zu werden.
Fazit:
Ich könnte hier noch viele weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe der Roten Bete aufführen und beschreiben. Es ist wirklich erstaunlich, was in den kleinen roten Rüben für eine Superpower steckt. Es ist wirklich an der Zeit, dass sie aus ihrem Schattendasein kommen und uns wieder zur gesunden Gewohnheit werden. Ich beobachte, dass gerade die vielen Gesundheits-Influencer die Rote Bete als neuen Powerstoff für sich entdeckt haben und preisen sie gerade im Internet an. Auch die immer bekannter werdenden Detox-Methoden beinhalten mittlerweile Rote Bete als Powerwurzel zum Entschlacken. Wir werden also noch viel darüber hören und lesen.
Mein Super-Power-Smoothie-Rezept:
Ich trinke fast jeden Tag ein Glas Rote Bete am Morgen nach dem Frühstück (Aaaah, genau wie früher!! und jetzt auch noch freiwillig!!). Am Wochenende mixe ich mir und M. einen Power-Smoothie mit Rote Bete. Dazu gebe ich noch folgende weitere gesunde Zutaten hinzu: Ingwer, Heidelbeeren (Superfood), 1 TL Leinöl (wegen Omega-3-Fettsäure und α-Linolensäure), Banane und Kiwi, 2 Scheiben Zitrone, sowie ein paar Chlorella-Algen-Tabletten (zur Entgiftung). Fertig ist mein Power-Smoothie!
Zusammengefasst beinhaltet Rote Bete:
- Folsäure, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin C und Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin A
- die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Phosphat, Eisen und Zink
Ganz allgemein kann man sagen, dass wir unserem Körper wirklich etwas Gutes tun, wenn wir regelmässig die guten Inhaltsstoffe der Roten Bete zu uns nehmen. Wir schützen uns damit auch vor vielen Krankheiten, wie z. B. Diabetes, Gelenkbeschwerden, Herzkrankheiten, Alzheimer und sogar bei der Krebsprophylaxe.
Quellen-Angabe:
Hier könnt ihr auch noch einmal nachlesen: Utopia Ratgeber
Oder bei: Wir essen gesund
Und auch bei: Greenup Magazin
Thema: Altern und Mitochondrien auf der Website: Klinik St. Georg
Wie hat euch mein Beitrag gefallen? Mögt ihr Rote Bete? Oder seid ihr schon lange bekennende Rote-Bete-Esser? Schreibt mir gerne von euren Erfahrungen…
Liebe Grüße
Hanuki ♥