So da wären wir also wieder – am Jahresende! Und wie alle Menschen auf dieser Welt, fragen wir uns: wie war denn das letzte Jahr? Was war gut? Und was war richtig beschissen? Auch mein Jahr war durchwachsen mit Ups und Downs. Natürlich werde ich euch wieder ein paar meiner Highlights schildern und meine weniger guten Ereignisse auch nicht verschweigen.
Letzte Woche wurde ich im Rahmen einer Fortbildungskennenlernrunde gefragt, wo und wie ich am besten meine Energiereserven wieder auffüllen kann. Meine Antwort kam ohne zu zögern: Im Wald! So war es schon immer. Es ist vielleicht auch ein Kindheitsding, weil meine Eltern mit uns an Sonntagen immer im Wald spazieren gingen. Oder vielleicht liebe ich es einfach, im Wald zu sein. Jedenfalls bin ich ein heimlicher Waldmensch und nichts kann mich so schnell wieder mit heilender Energie aufladen, wie unter Bäumen.
Wie schön ist das denn?! Einfach auf einem Baumstamm zu sitzen, den Duft des Waldes einzuatmen und die Hektik des Alltags hinter mir zu lassen. Käfer beobachten, dem Vogelgezwitscher lauschen, das Rascheln der Blätter hören und innere Ruhe spüren. Ich bin im Wald.
Als ich endlich wieder den Wind zwischen den Häuserschluchten spürte, die Subway rumpelnd um die Ecke bog und heißer Dampf aus der Kanalisation emporstieg, wußte ich, ich bin wieder angekommen! New Yoooork!! Eine Woche Big Apple liegt hinter mir und ich bin erneut total geflasht von den vielen Eindrücken. New York City ist eine pulsierende Großstadt und es gibt wohl keinen anderen Ort auf der Welt, der so einen Zauber hat. Es war unser zweiter Aufenthalt in NYC und wir waren erneut fasziniert und begeistert gleichermaßen.
