Viele Menschen leiden unter verschiedenen Verschleißerscheinungen, altersbedingten Zipperleins, Unwohlsein, Infekte, Energielosigkeit, Antriebsschwäche und nachlassender Schönheit. Dabei können wir selbst so viel tun, um viele unschöne Dinge wieder rückgängig zu machen und wieder mit voller Energie und Lebensfreude das Leben zu genießen. Was so viele unterschätzen, ist, dass ein ungesunder Lebens- und einseitiger Ernährungsstil und der damit einhergehende Nährstoffmangel an vielen körperlichen Beschwerden verantwortlich ist. Bei meinen intensiven Recherchen im Bereich Vitaminversorgung steht fast immer Vitamin C an erster Stelle. Ich möchte daher heute vorwiegend über das Super-Power-Vitamin C schreiben. Wenn alle nur wüßten, was für ein Superheld das ist. Einfach WOW!
(Beitrag enthält Werbung -unbezahlt und unbeauftragt)
Ich und meine Vitamintabletten – eine Story für sich! hahaha.
Oft werde ich von Familie und Kollegen komisch oder schief angeguckt, wenn ich morgens meine Vitaminkapseln öffne und in Saft auflöse und das graue Gemisch (Grau wegen den Pflanzenstoffen, die darin enthalten sind) trinke. Das ist nicht gerade lecker, aber ich habe leichte Probleme mit dem Schlucken von Tabletten. Ich nehme das gerne in Kauf, denn meine Gesundheit ist mir nun mal ziemlich wichtig. Außerdem, seien wir mal ehrlich, möchten wir doch alle lange fit, vital und gesund bleiben, oder? Natürlich altern wir alle, aber dazu müssen wir nicht gleichzeitig auch gebrechlich werden. Nur haben viele keine Lust sich intensiv mit ihrer Gesundheitsvorsorge zu beschäftigen oder gewohnte (ungesunde) Lebensstile zu ändern. Dann bleibt leider nur das Prinzip „Hoffnung“ – aber darauf baue ich schon lange nicht mehr. Ich nehme meine Gesundheitsvorsorge lieber selbst in die Hand und lese mich durch dicke Medizinbücher von renommierten Ärzten, damit ich gut informiert bin. Denn oft wird das Thema Vitamine bei Hausärzten gar nicht thematisiert – und wenn, dann die veralteten Weisheiten hervorgekramt: „Zusätzliche Vitamine braucht man nicht, wenn man sich einigermaßen gesund ernährt“. Blablabla.
Gesunde Ernährung ja – aber das reicht leider nicht…
Die Basis für ein gesundes und fittes Leben bis ins hohe Alter ist und bleibt also eine gesunde Ernährung für Körper und Geist, dazu zählen: Vollkornprodukte (wenig Weizen), frisches Obst und Gemüse (roh oder gedünstet), Fisch und wenig Fleisch (wenn, dann vorwiegend ungepökeltes und weißes Fleisch), Nüsse und Samen (z. B. Sonnenblumenkerne), aber auch Superfoods wie z. B. : Quinoa, Aroniabeeren, Heidelbeeren, Algen, Chiasamen, Brokkoli, uvm), die alle wichtigen Mikronährstoffe für eine Top-Leistung beinhalten. Wenn dazu noch 2-3 x pro Woche eine Sporteinheit dazukommt, dann haben wir eigentlich alles richtig gemacht. Oder??
Leider Nein!
Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass das volle Spektrum !! an Vitaminen und Nährstoffen unseren Körper vor vielen Krankheiten und diversen Altererscheinungen schützt. Das Risiko für Augen- und Herzerkrankungen können wir mit Vitaminen deutlich senken und unsere Chancen dem Krebs zu entkommen wesentlich erhöhen. Seit mehr als 15 Jahren beschäftige ich mich nun mit diesem Thema und habe diverse Sach- und Fachbücher darüber gelesen und alle Autoren (vornehmlich Ärzte und Wissenschaftler) sind sich einig, dass das alte Mantra „Fünf am Tag“ also fünf Portionen frisches Obst oder Gemüse längst überholt ist. Außerdem schafft das gerade mal 1% der Bevölkerung. Ich übrigens auch nicht. Auch die veralteten Ansichten: Wer sich ausgewogen ernährt braucht keine Extra-Vitamine einzunehmen. Leider auch nicht wahr. (Quelle/Buch: Dr. Dirk Klante oder PDF Print)
Aber eigentlich wollte ich mich heute nur über die Wichtigkeit von Vitamin C äußern – hier ein paar Fakten:
Ich nehme jeden Tag 1000 mg Vitamin C ein und bei Stress oder bei einer beginnenden Erkältung auch 3 x 1000 mg. Durch meine Recherchen habe ich erfahren, dass Vitamin C eines der wichtigsten Vitamine überhaupt ist. Alle anderen sind auch wichtig, aber C ist ein wirkliches Allroundtalent. Vitamin C ist aktiv beteiligt in rund 15.000 Stoffwechselabläufen. Ohne Vitamin C läuft nichts im Immunsystem. Nothing at all!
Eigenschaften:
Es kämpft als gepanzertes Antioxidants gegen gefährliche freie Radikale. Es schützt unsere Zellen, Organe und ist aktiv an der Hormonproduktion beteiligt. Es hilft dabei Nervenbotenstoffe zu produzieren und stabilisiert damit sogar die Psyche – daher brauchen wir in Stresssituationen die doppelte Menge an Vitamin C!!
Es ist wichtig bei der Herstellung von Kollagen für Bindegewebe, Sehnen und Knochen (mit Magnesium), das merkt man an einem festen Bindegewebe am ganzen Körper und das sieht man daher auch an der Haut und im Gesicht.
Es fördert die Eisenaufnahme und ist aktiv in der Fettverbrennung. Es arbeitet als Schadstoffentsorger und aktiviert damit die Entgiftung der Leber (Schadstoffe werden schneller aus dem Blut gefiltert).
Auch die Augen brauchen sehr viel Vitamin C. Von Augenärzten werden mindestens 1000 mg Vitamin C empfohlen, damit der Vitamin-C-Gehalt in den Augenlinsen hoch bleibt und wir uns damit vor Altersstar schützen können. In 10 Vitamin-Studien mit insgesamt 80.000 Teilnehmern ließ sich der Altersstar um 40 bis 50% vermindern. Bei zusätzlicher Einnahme von Vitamin C über 10 Jahre verringerte sich die Linsentrübung sogar um 83% gegenüber den Studienteilnehmern, die kein Vitamin C einnahmen.
Auch die Krebsforschung (z. B. Gladys Block vom nationalen amerikanischen Krebsforschungsinstitut) stellte eine Zusammenfassung von 47 Studien über zusätzliches Vitamin C und Krebs vor. Eine Langzeitstudie an 11.000 Amerikanern zeigte, schon 800 mg täglich zusätzlich erhöhten die Lebenserwartung um 5 Jahre. Vitamin C schützt sehr wahrscheinlich Magen und Darm vor Krebs, wenn z. B. besonders viele krebsfördernde Substanzen durch Gebratenes und Frittiertes konsumiert wird. Quelle: Pharmazeutische Zeitung
„Die DNS einer menschlichen Zelle ist jeden Tag etwa 10 000 Angriffen durch freie Radikale ausgesetzt, die wesentlich an der Krebsentstehung beteiligt sind. Vitamin C ist Co-Faktor der Oxidasen (Enzyme) in der Leber, die kanzerogene Stoffwechselprodukte entgiften und ist auch wesentlich an der Abwehr freier Radikale und damit an der Vermeidung schädlicher Oxidation beteiligt. Ebenso spielt es eine zentrale Rolle bei der Verteidigung der körpereigenen Abwehr gegen Krebs und beim Schutz vor Krebs erregenden Zusatzstoffen in Nahrungsmitteln wie beispielsweise Nitrate, Pestizide und andere Chemikalien und auch Schwermetalle. Vitamin C senkt so das Krebsrisiko, insbesondere im Verdauungstrakt (Mundschleimhäute, Kehlkopf, Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm, Uterus, Harnblase) und Brustkrebs. Epidemiologische Studien stellen eine enge Beziehung von niedrigen Vitamin-C-Spiegeln und dem Vorkommen vorgenannter Krebsarten fest. In der 1996 ausgewerteten Iowa-Studie mit 34000 Frauen senkten bereits 500 mg Vitamin C täglich das Brustkrebsrisiko um 21 Prozent gegenüber Frauen, die kein zusätzliches Vitamin C einnahmen.“ Quelle: www.naturepower.de
Auch bei Müdigkeit oder Energielosigkeit, was oft auf das Alter geschoben wird, können mit Vitamin C wieder behoben werden. Vitamin C ist mit den B-Vitaminen an der Produktion von Nervenbotenstoffen (Noradrenalin und Dopamin) beteiligt. Bei Dauerstress und gleichzeitig ungesunder Ernährungsweise (dadurch Mangelernährung und Vitamindefizite) kommt es zwangsläufig zu Energielosigkeit, schlechte Fettverbrennung, Konzentrationsprobleme, Gereiztheit, Abgeschlagenheit und sogar Depressionen. Daher sind hochdosiertes Vitamin C und B-Vitamine unerlässlich, um die Botenstoffe und die Energieproduktion wieder in Gang zu bringen.
Prof. Uhlenbruck schreibt zum Thema Immunsystem:
„Auch das Immunsystems altert: Wir wissen, dass das Immunsystem im Alter sozusagen abfällt. Mit Antioxidantien können verschiedene Teile des Immunsystems enorm an Schlagkraft gewinnen. Das sind Wirkungen, die man früher gar nicht so kannte. – Und nun komme ich wieder auf meine Ursprungsthese zurück und berufe mich auf die Ergebnisse der Immunologie: Wenn wir überlegen, welche Vitamine eine immununterstützende Wirkung haben (Vitamin A, Vitamin B6, Vitamin C, Folsäure, Vitamin E un D, sowie Beta-Karotin und Omega 3) dann reicht eine Minimaldosierung (wie die DGE empfiehlt) einfach nicht aus.“
Mein Fazit:
Ich persönlich setze seit vielen Jahren auf einen Sicherheitspuffer bei der Vitamin- und Nährstoffzufuhr. Auch ich bin ein Mensch, der sich zwar überwiegend gesund ernährt, aber trotzdem nicht und nimmer auf täglich fünf Portionen extrem frisches, biologisch-angebautes Gemüse und Obst kommt. Die empfohlene Menge wird also nur ab und zu erreicht. Die Empfehlungen und Verordnungen von veralteten Ansichten (zusätzliche Vitamineinnahme sei unnötig) sollen meiner Meinung nach die Menschen davor bewahren gesund zu bleiben oder es wieder zu werden. Denn an gesunden Menschen verdienen die großen Pharmariesen, Nahrungsmittelproduktionen, Krankheitsverwaltungsindustrie, industrielle Landwirtschaft oder andere Gesellschaften nur wenig. Das ist meine Meinung dazu (und die Meinung vieler Ärzte, die sich mit dieser Thematik ernsthaft und unabhängig beschäftigen) und ich informiere mich lieber richtig bei den Fachärzten und Wissenschaftlern.
Meine Empfehlung:
Tägliche Einnahme von natürlichem Vitamin C und dieses am besten in Verbindung mit natürlichem Vitamin E und Selen, sonst kann es zu einer Übersäuerung kommen. Darüber hinaus ein gutes Multivitaminpräparat mit hohen Dosierungen. Zusätzlich nehme ich noch ein hochwertiges B-Vitalstoff-Präparat mit allen B-Vitaminen, Vitamin D (täglich 2000 Einheiten), Magnesium, Kalium, CoEnzym Q10 und natürliches Omega 3 (aus Algen) – Ja täglich! Vorwiegend kaufe ich meine Vitamine bei Sunday Natural, Vitaminexpress und ein Multivitaminpulver (zum Auflösen in Wasser), da ich ungerne Tabletten und Kapseln schlucke. Ich löse bisher fast alle Kapseln in Saft auf.
Noch Fragen? Ach ja, vielleicht nach Nebenwirkungen?? – Keine!
„Es ist keine toxische Obergrenze für Vitamin C bekannt. Es wird sowohl bei oraler Einnahme als auch bei venöser Einspritzung gut vertragen. Als wasserlösliches Vitamin wird es kaum gespeichert, Überschüsse werden mit dem Urin ausgeschieden, daher ist es toxikologisch ungefährlich. Der Körper hat für Vitamin C nur eine geringe Speicherkapazität, die jedoch gesteigert werden kann. Bei täglicher Zufuhr von nur 100 mg kann er circa 1500 mg speichern, erhöht man die tägliche Menge auf 200 mg, kann er bereits 5000 mg speichern. – Eine gute ständige Versorgung schafft damit schnell verfügbare Reserven für den Krankheitsfall bzw. zur Vorbeugung.“ Quelle: www.naturepower.de
Seit mehr als 100 Jahren haben sich unsere Essgewohnheiten stark verändert. Der Anteil naturbelassener Nahrung nimmt in demselben Maße ab wie der Anteil an verarbeiteten Nahrungsmitteln und Fertigprodukten steigt. Damit ging beispielsweise der für die Verdauung so wichtige Ballaststoffanteil um mindestens 70 Prozent zurück und der Zuckerkonsum nahm um mehr als 100 Prozent zu – um nur zwei prägnante Faktoren zu nennen.
„Im Gefolge dieser Veränderungen nehmen ernährungsbedingte Gesundheitsstörungen, die sogenannten Zivilisationskrankheiten, immer mehr zu. Fachleute gehen davon aus, dass mehr als zwei Drittel aller Todesfälle auf ernährungsbedingte Krankheiten – einschließlich Alkohol – zurückgehen. Wir essen uns quasi zu Tode, weil wir nicht mehr wissen, was unser Körper zur täglichen Gesunderhaltung benötigt.“ (Quelle: www.naturepower.de) Fast-Food, buntes Zuckernaschwerk wie Donuts, Grillfleisch, Pizza, Burger, Chips usw. verleiten uns immer mehr zu Fehlernährung, bis die ersten Anzeichen von Mangelernährung zum Vorschein kommen (Adipositas, Diabetes Typ II u.a.). Es ist manchmal irre, wenn man bedenkt, dass viele ihre Autos mehr pflegen und hegen und mit bestem Öl versorgen, damit es gut läuft, aber den eigenen Körper mit Dreck und Müll zukippen – und dann noch hoffen, dass dieser ebenso lange und gut läuft.
Wer seine Gesundheit lieber jetzt in die Hand nehmen möchte, der sollte vielleicht zunächst mal beim Hausarzt einen umfangreichen Vitamin- und Nährstoffstatus durchführen lassen. Ja, das kostet etwas Geld (ca. 100 Euro), aber es lohnt sich, um wirklich über den Stand informiert zu sein. Ich habe es auch gemacht, obwohl ich bereits ein Multivitaminpräparat einige Zeit einnahm. Meine Werte waren im unteren Bereich. Sie kratzten gerade mal so den „grünen Bereich“. Und ich esse jeden Tag frischen Salat, Obst und Vollkornbrot usw. Es ist leider so, dass die meisten deutschen Vitaminpräparate viel zu niedrig dosiert sind. Also kauft euch ein hochwertiges Präparat und recherchiert ein wenig. Das sollte sich jeder Wert sein!
Bleibt gesund! Sorry für den langen Beitrag.
Liebe Grüße
Hanuki ♥
Literatur:
- Uwe Gröber: Orthomolekulare Medizin, Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft Stuttgart 2008
- Dietl/Ohlenschläger: Handbuch der Orthomolekularen Medizin, Haug Verlag 2006
- Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug Verlag 2002
- Linus Pauling: Das Vitaminprogramm, Goldmann 1992
- Harald Krebs: Vitamin-C-Hochdosistherapie, Urban & Fischer 2010
- Earl Mindell: Die neue Vitaminbibel, Heyne 2007
- Strunz/Jopp: Die Vitaminrevolution, Gräfe und Unzer 2003
- Blaurock-Busch: Orthomolekulartherapie in der Praxis, Natura Med Verlag 1995
- Ingeborg Münzing-Ruef: Kursbuch gesunde Ernährung, Heyne 2000
- Dr. Gottfried Lange: Bindegewebe und L-Lysin – Vortrag
- www.naturepower.de