Anti-Aging, Healthy Aging
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Move your Body! Mit Bewegung lange gesund bleiben

Die Ausrede, ich bin zu alt für Sport gilt nicht mehr meine Lieben! Bewegung hält in jedem Alter fit und ist gerade dann wichtig. Es ist also nie zu spät, um damit anzufangen…. Ich war früher auch nicht gerade die Supersporty-Fitnessfrau, das ist leider wahr. Aber dafür bin ich jetzt wesentlich fitter, sportlicher, gesünder und habe mehr Muskeln als noch vor 20 Jahren. Zum Glück habe ich erkannt, wie wichtig Sport in meinem Leben ist. Besonders das Krafttraining hat mich und meinen Körper sehr zum Positiven verändert.

Gerätetraining an der Beinpresse – mit hohem Gewicht (69 Kilo) für kräftige Beinmuskeln.

An alle Sportmuffel, hier kommt eine kleine Übersicht, welche körperlichen Bereiche von regelmäßigem Training profitieren:

Muskelaufbau

Aktiver Stoffwechsel

Starkes Herz

Arterien bleiben elastisch (besser Blutdurchfluss) – das heißt auch: besserer Blutdruck

Entgiftung

Starkes Immunsystem

Stress reduzieren

Mehr Energie (Zellgesundheit)

Mehr Mitochondrien

Mehr Muskelkraft und Knochendichte

Leistungssteigerung

Verringerung von Beschwerden (Rückenschmerzen etc).

Gewichtsabnahme

Besserer Schlaf

Besseres und jüngeres Aussehen

Bessere Laune (psychische Stabilität steigt)

Vitalitätssteigerung

Längeres Leben

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu mindestens 20-30 Minuten Bewegung an jedem zweiten Tag, um gesund zu bleiben. Unsere Mitochondrien* (Kraftwerke der Zellen) lieben es, wenn wir uns bewegen und unser Blut kräftig in Wallung kommt. Wenn wir frische Luft in unsere Lungen bekommen, wenn unser Puls mal schön hoch pulsiert, dann sind unsere Zellen am glücklichsten, denn sie werden besser und schneller versorgt. Ist das nicht toll? Wenn wir also dauermüde sind, uns schlapp und energielos fühlen oder schon einige Zipperleins haben, dann sind meistens unsere Mitochondrien schlaff und müde und können keine Leistung mehr bringen. Wir brauchen keine Energydrinks, keine Pillen oder ausgefallene Hochleistungsübungen, um wieder mehr Energie zu bekommen. Wir müssen uns nur erheben, die Sporthose und die Sportschuhe anziehen und in Bewegung kommen.

Was sind eigentlich Mitochondrien?*

„Mitochondrien sind Zellorganellen in unserem Körper, die u.A. das sogenannte Adenosintriphosphat (ATP) regenerieren. ATP dient als universeller Energieträger in unseren Zellen. Daher werden die Mitochondrien auch als “Kraftwerke der Zellen” bezeichnet. In Zellen, die besonders viel Energie verbrauchen – wie zum Beispiel in Herz-, Muskel- oder Nervenzellen – befinden sich aus diesem Grund deutlich mehr Mitochondrien als in anderen Zellen. In einer Herzmuskelzelle machen Mitochondrien ungefähr ein Drittel des Zellvolumens aus. Das Herz schlägt also sozusagen wegen dieser kleinen Kraftwerke. Doch der Alterungsprozess verändert auch unsere Mitochondrien. Die Wissenschaft zeigt, dass geschädigte Mitochondrien im Zusammenhang mit vielen Erkrankungen wie z.B. Alzheimer, Diabetes oder Krebs stehen. Aus diesem Grund gibt es viele Versuche den Verfallsprozess durch sogenannte Mitochondrientherapie zu verhindern, zu stoppen oder sogar umzukehren.“ (Quelle: moleQlar.de)

Fit werden ist gar nicht schwer

Ich weiß aus Erfahrung, dass jede/r fit werden kann, egal wie alt er/sie ist. Nur überwinden müssen wir uns. Wenn wir wieder fitter werden wollen, wenn wir wieder mehr Kraft im Alltag und mehr Ausdauer wollen, und natürlich eine stabile Gesundheit, dann führt an regelmäßiger Bewegung nichts vorbei. Dabei ist es unserem Körper egal, ob wir lieber Rad fahren, wandern gehen, Joggen oder Schwimmen, das wichtigste ist, dass wir unseren Puls einmal am Tag schön in Wallung bringen. Für Hobbysportler geht es also darum, eine Sportart in den Alltag zu integrieren, Spaß daran zu haben und den Sport als Ausgleich zum Job zu nutzen. Aber dafür brauchen wir Regelmäßigkeit oder vielleicht auch eine Gruppe, der wir uns anschließen, um motiviert zu bleiben.

Das tolle Gefühl nach dem Training – erschöpft, aber happy

So fängt man mit Sport an – hier meine besten Tipps:

  • Langsam beginnen, ohne Leistungsdruck, mit einfachen Aktivitäten wie zügigen Spaziergängen

  • Wieder achtsam werden gegenüber dem Körper (z. B. auch die Ernährung ändern)

  • Sich nicht nur für eine einzige Bewegungs- oder Sportaktivität entscheiden. Verschiedene Sportarten trainieren unterschiedliche Körperregionen.

  • Auch Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht trainieren (wichtig im Alter und besonders wichtig für Frauen Ü50) Dazu gehören Fitnessübungen, Yoga, Aquafitness, Krafttraining, Gymnastik, Dehnübungen, Hanteltraining, Nordic Walking u.a.

  • Sich mit Freunden zum Sport verabreden

  • Sich in einem Verein anmelden (das motiviert und man bekommt noch soziale Kontakte)

  • Sich in einem Fitnessstudio anmelden. Das hat den Vorteil, dass man einen individuellen Trainingsplan erstellt bekommt (auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten) und man kann das ganze Angebot nutzen, wie z. B. Geräte, Kurse, Sauna oder Workshops zur Gesundheit und Ernährung. Und man kann bei Kälte und Regen trainieren.

Ich liebe Hanteltraining. Es ist effektiv und man erhält straffe Arme und einen schönen Oberkörper.

Regelmässiges Joggen im Wald gehört seit einigen Jahren zu meiner Lieblingssportart. Die frische Luft und die positiven Waldmoleküle machen immer gute Laune.

Wenn ihr befürchtet, ihr seid bereits zu alt um mit Sport anzufangen…

Warum jetzt nochmal mit Sport anfangen? Lohnt sich das überhaupt noch? Ich sage: Darauf kannst du wetten! Einhundertprozent!! Denn besonders sportliche Inaktivität schwächt unsere körperliche Leistungsfähigkeit im Alter enorm. Die motorischen Bewegungen verringern sich und Muskelmasse schwindet rapide im Alter. Folge davon sind: Stürze, Brüche und Gelenk- und Muskelschmerzen.

Um also im Alter sowohl psychisch als auch physisch möglichst lange vital, gesund und leistungsfähig zu bleiben, haben wir nur eine Möglichkeit: Sport.

Regelmäßige Bewegung erhöht unsere Chancen auf eine hohe Lebenserwartung bei nahezu gleichbleibender Lebensqualität und körperlicher wie geistiger Fitness um das Siebenfache.  (Quelle: diebayrische.de)

Fazit:

Wenn das alles keine guten Gründe sind, um mit Sport anzufangen, dann weiß ich auch nicht. Ich kann behaupten, dass ich jetzt fitter und sportlicher bin, als noch vor 20 Jahren. Mein Körper hat sich so an Bewegung gewöhnt, dass er förmlich die Sporteinheiten einfordert. Wenn ich lange im Büro sitzen muss, dann werde ich irgendwann so hibbelig, weil meine Beine rennen wollen. Für mich ist es überhaupt keine Qual mehr, nach der Arbeit (obwohl ich bereits müde, gestresst und ausgelaugt bin) noch ins Fitnessstudio zu gehen. Sobald ich dort durch die Tür gehe und die sportliche (positive) Atmosphäre wahrnehme, bin ich gut drauf und kann es kaum erwarten loszulegen. Hinterher bin ich zwar körperlich erschöpft, aber von dem Tagesstress keine Spur mehr und ich bin fit genug, um den Abend noch zu Zweit zu genießen. Und natürlich schlafe ich nach dem Sport auch wie ein Baby.

Am Wochenende fahre ich auch gerne Rad mit meinem Liebsten. Somit habe ich viel Abwechslung in der Woche und das macht Spaß.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Sport. Ich hoffe, ich konnte etwas motivieren.

Liebe Grüße

Hanuki ♥

 

2 Kommentare

  1. Liebe Christine,
    da stimme ich Dir auf jeden Fall zu! Vielen Dank für die zusätzlichen Tipps und hilfreichen Informationen.
    Herzliche Grüße Marina

  2. Hanuki sagt

    Liebe Marina,

    danke für dein Feedback. Es freut mich, dass meine zusätzlichen Tipps für dich hilfreich waren. 🙂

    Liebe Grüße
    Christine

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