Anti-Aging, Healthy Aging
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Länger gesund bleiben und länger leben mit Vitaminen

Wie oft muss ich mir anhören, dass das doch alles Quatsch sei, was ich da treibe. Ich würde an einem übertriebenem Gesundheitswahn leiden. Tja, ich nehme meine Gesundheit nun mal ernst. In den Medien wird oft gesagt: Vitamintabletten brauche kein Mensch, wenn er/sie sich halbwegs vernünftig ernährt. Hier kommen dann die gelobten „Five a day“ ins Spiel. Ich werde oft verlacht, oft verhöhnt und auf veraltete Studien verwiesen. Ich bin es gewohnt und trotzdem lasse ich mich auf meinem persönlichen Weg zu einem langen, gesunden und vitalen Leben nicht beirren. Heute geht es um Nahrungsergänzungsmittel und wie Vitamine uns vor Krankheiten, Stress und vorzeitigem Altern schützen. Aber wer hat recht?

Es gibt unzählige wissenschaftliche Studien oder Pseudo-Studien, die uns weismachen wollen, dass die ganze Nahrungsergänzungsmittelindustrie nur an Profit interessiert sei. Dass wir keine zusätzlichen Vitamine oder Nährstoffe für die Gesunderhaltung brauchen. Ob ich es besser weiß, kann ich nicht sagen. Jedenfalls glaube ich nicht alles und höre sehr gut auf meinen Körper. Ich recherchiere vor allem sehr viel und sehr genau. Ich lese (dicke) Fachbücher und Artikel über Nährstoffe, Vitaminversorgung, Longevity und Anti-Aging-Theorien. Und deshalb glaube ich der Theorie, dass aufgrund von Umweltverschmutzung, Zunahme von seelischem Stress, Auslaugung der Böden, Bestrahlung von Obst und Gemüse usw. die Weltbevölkerung unter akutem Vitaminmangel leidet und dadurch bei sehr vielen Menschen eine chronische Schwächung ihres Immunsystems besteht. Gerade die Zivilisationskrankheiten (Krebs, Depressionen, Schlaganfälle, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Da kann mir niemand erzählen, dass dies einfach so passiert.

Beginnen wir mit der grundlegenden Nährstoffversorgung (Vitamin D) für einen funktionierenden Körper:

Eine grundlegende Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen legen das Fundament für einen gesunden Körper und für Wohlbefinden. Wie wichtig eine ausgeglichene Nährstoffversorgung für unsere Gesundheit ist, ist nur wenigen Menschen bewusst. Ärzte kümmern sich auch nicht um dieses Thema und verschreiben lieber Arzneimittel anstatt Vitamin- und Nährstoffmangel im Blut zu überprüfen. Bleiben wir bei dem Beispiel von Vitamin D: Ein Mangel ist für unseren Körper eine Katastrophe. Es zeigt sich schleichend an einer schwachen Muskulatur, Kraft- und Antriebslosigkeit (Adynamie), Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Funktionsstörung im Nervensystem, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Rastlosigkeit, Unruhe, Koordinationsstörungen, Kreislauf- und Durchblutungsstörungen, Kältegefühl (besonders an Händen und Füßen), Osteoporose (Knochenschwund) und noch viele andere. Viele dieser Symptome lassen sich durch Störungen im Kalziumstoffwechsel erklären. Denn Vitamin D erhöht die Aufnahme von Kalzium aus unserer Nahrung. Um Herz und Gehirn funktionsfähig zu erhalten, ist ebenfalls eine konstant hohe Konzentration erforderlich. Wenn wir an einem chronischen Vitamin-D-Mangel leiden, holt sich der Körper das fehlende Kalzium aus den Knochen. Ganz einfach.

Leider glauben viele noch, dass wir uns nur für ein halbes Stündchen draußen aufhalten müssten, um eine Mangelerscheinung zu vermeiden. Da sollten wir aber berücksichtigen, dass Deutschland im Bereich des 47. bis 52. Breitengrades liegt und dort für die Vitamin-D-Synthese notwendige UV-B-Strahlung zwischen Oktober und April gleich null ist.

Ich lasse meinen Vitamin-D-Spiegel zweimal im Jahr vom Hausarzt überprüfen. Ich gehöre leider zu den Menschen, die sehr schlecht Vitamin D aufnehmen, obwohl ich sehr viel draußen bin zum Wandern oder Joggen. Ich nehme täglich 4000 Einheiten Vitamin D – das ganze Jahr hindurch. Und bei fast jeder Untersuchung liegt mein Wert unter <40ng/ml. Der Referenzwert in Deutschland liegt bei 40ng/ml, doch dieser scheint nach den neueste Forschungsergebnissen zu niedrig angesetzt zu sein. Die Forschung sagt, dass bei 90 Prozent der Bevölkerung ein Mangel vorliegt. Diesen Menschen könnte geholfen werden (weniger Abgeschlagenheit, unruhiger Schlaf, Energieverlust, Gliederschmerzen, Infektanfälligkeit, Erschöpfung usw. usw.).

Vitamine – Ernährung – Bewegung – Das sind die wichtigsten Bausteine für ein gesundes Leben

Wenn wir also unter den gegenwärtigen Bedingungen gesund bleiben wollen, müssen wir unseren Körper weit mehr unterstützen, als uns vielleicht bewusst ist. Er braucht zuerst gesunde Lebensmittel, die wenig verarbeitet sind und so natürlich wie möglich sind. Vor allem frisches Obst, Gemüse (sehr viel grünes Gemüse), viele Balaststoffe, Nüsse, Hülsenfrüchte, Pilze, Kräuter und täglich ausreichend Wasser. Ergänzt werden sollte die gesunde Ernährung von einer gesunden Lebensweise mit genug Bewegung (Sport) und gutem Schlaf. Wenn wir also noch vor 500 Jahren leben würden, dann hätten wir das Glück natürliche Lebensmittel zu essen. Vielleicht hätten wir nur einmal pro Woche Fleisch (von einem schlanken Reh) und den Rest der Woche Gemüsesuppe, Kohl, Kartoffeln, ein Getreidebrot und ein Möhreneintopf. Tja, aber in der heutigen Zeit essen wir so einen Müll wie: Currywurst aus der Plastikverpackung, Tiefkühlpizza, trinken blaue Energydrinks, Tütensuppen und alles mit einer ellenlangen chemischen Zutatenliste, die einem Angst einjagt: „Geschmacksverstärker: E621, E627, E631, Hefeextrakt, Salz, Säureregulatoren E452, E500, E501, Verdickungsmittel E466, E412″ usw., usw., und so etwas essen wir??

Es macht daher wirklich sehr viel Sinn, sich frühzeitig ein paar Gedanken über gesunde Ernährung zu machen und sich nicht komplett in die Hände der Nahrungsmittelindustrie zu geben. Das heißt für mich auch: sich informieren und nicht alles blind glauben! Das heißt, wir brauchen Kenntnisse darüber, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht, welche Vitamine wir brauchen, welche Defizite wir ausgleichen müssen und welche Antioxidantien sinnvoll sind.

5 a day – witzig!

In den meisten seichten Frauenzeitschriften lesen wir oft, dass eine ausgewogene, bunte und vielfältige Ernährung zu einem ausreichenden Vitamin-Versorgungsstatus beiträgt. Also hier sind die klassichen „5 a day“ gemeint. Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Sorry Leute, wer schafft das in einem beruflichen Alltag? Selbst ich, die täglich versucht frisches Gemüse auf den Tisch zu bringen, schaffe das nicht. Dabei sind fünf Portionen das unterste Minimum! Um wirklich vollständig versorgt zu sein, müssten wir nach den aktuellen Studien eigentlich acht bis zehn Portionen essen.

Typisches (leichtes) Abendessen. Gebratene Süßkartoffeln, Hirse, Feldsalat und ein selbstgemachter Curry-Joghurt-Dip.

In welchen Lebensmitteln stecken nun die meisten Vitamine und Antioxidantien?

  1. Brokkoli (Vitamin B2 und C, Mangan und Lutein)
  2. Grünkohl (Vitamin B2 und C, Mangan, Beta-Carotin, Lutein und Zeaxanthin)
  3. Rote Paprika (Vitamin C, Beta-Carotin und Zeaxanthin)
  4. Tomaten (Vitamin C und Lycopin)
  5. Acerolakirsche (Vitamin C)
  6. Blaubeeren (Vitamin C, Mangan und Anthocyane)
  7. Cashewkerne (Kupfer, Mangan und Zink)
  8. Paranüsse (Vitamin E, Selen und Zink)
  9. Walnüsse (Vitamin E und Zink)
  10. Rohkakao (Vitamin B2, Mangan und Flavonoide wie Flavanole
  11. Wildlachs (Omega 3 Fettsäuren, Magnesium, Kalium und Selen)
  12. Tomaten (Lycopin)
  13. Süßkartoffeln (Vitamin A, B6 und C)

Quelle: nu3.de

Meine Vitamin C Lieblinge.

Fazit:

Nach den vorliegenden Ergebnissen nimmt noch nicht einmal mehr als die Hälfte der Deutschen das Minimum der für die Gesundheit notwendigen Mengen an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu sich. Mit den so genannten Mikronährstoffen Vitamin D, Folat, Jod und Selen sind sogar 90 Prozent der Bevölkerung unterversorgt. Diese traurige Bilanz zieht der Medizinjournalist Andreas Jopp in seinen Büchern. Diese Unterversorgung geht mit gravierenden gesundheitlichen Folgen einher: Mehr als 70 Prozent aller Erkrankungen werden als ernährungsbedingt eingestuft. Quelle: wz.de

300.000 Schlaganfälle wären in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland durch Folsäure vermeidbar gewesen. Folsäure senkt in Metaanalysen das Schlaganfallrisiko um 15 %.
Das DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) berechnet, dass mit zusätzlichem Vitamin D 30.000 Krebs-Todesfälle pro Jahr vermeidbar wären. Das sind 10-mal so viele Todesfälle wie bei Unfällen im Straßenverkehr.“ Quelle: Beitrag von Andreas Jopp aus dem Buch „Risikofaktor Vitaminmangel“.

Ich habe sehr viel zu diesem Thema recherchiert. Besonders die Bücher von dem Medizinjournalist Andreas Jopp, von Dr. Helena Orfanos-Boeckel (Nährstoff-Therapie: Orthomolekulare Medizin & Bioidentische Hormone: Mangel ausgleichen, Beschwerden lindern, Alterungsprozesse aufhalten) oder das Buch von Dr. phil. Anne-Barbara Kern (Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen) haben mir die Augen geöffnet.

Alle Bücher kann ich empfehlen!

Ich nehme schon mindestens seit 20 Jahren täglich Vitamine und Nährstoffe ein. Besonders Vitamin C ist für mich der Superheld und ich würde keinen Tag auf die Einnahme verzichten. Und obwohl ich mich gesund ernähre und viel Obst und Gemüse esse, plus die Einnahme von Vitamin C (1000 mg täglich), Vitamin B-Komplex, Vitamin D (4000 Einheiten), Mineralstoffkomplex, Magnesium und Kalium, CoEnzym Q10, Omega3-Fettsäuren, Lutein (für meine Augengesundheit), Vitamin E-Tropfen, Ginseng und Gingko, Cordyceps (Vitalpilz) sind meine Blutwerte immer gut und es wurden bisher noch nie Überdosierungen im Blut festgestellt. Das heißt, ich bin gerade mal so gut versorgt.

Ich würde es so beschreiben: Der Körper ist wie ein Uhrwerk, fehlt ein Rädchen (in diesem Fall Vitamine) funktioniert er nicht mehr richtig. Vitamine alleine sind nicht die Garantie für Gesundheit und Vitalität, aber wenn wir so früh wie möglich einzahlen (auf unser Gesundheitskonto), dann sind wir besser gegen Schlaganfälle, Krebs, Demenz, Knochenschwund und Infekten geschützt. Bisschen besser essen, bisschen mehr bewegen und vielleicht mal das Blut untersuchen lassen, das wäre hier mein Rat. Und wir sollten veraltete Ansichten über Vitamine mal über Bord werfen. Früher ging es bei Vitaminen darum, Mangelsymptome zu verhindern. Heute geht es darum präventive Wirkungen auszuschöpfen.

Es interessiert mich, wie steht ihr zu zusätzlicher Vitamineinnahme? Schreibt mir gerne eure Meinung.

Liebe Grüße

Hanuki ♥


Aus rechtlichen Gründen muss ich darauf hinweisen, dass ich weder Medizinerin noch Heilpraktikerin bin. Alle von mir getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Nahrungsergänzungen ergeben sich aus meinen persönlichen Erfahrungen und Recherchen bei ihrer Verwendung. Sie dienen der Information und stellen in keiner Weise Heilversprechen dar. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass weder Linderung von gesundh. Problemen oder gar Krankheiten garantiert oder versprochen werden. Die Inhalte können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Therapeuten ersetzen und du solltest meine Information auch nicht dazu nutzen, Eigendiagnosen zu stellen oder dich selbst zu therapieren! In anderen Worten, wenn du meine Empfehlungen nachmachst, tust du das auf eigene Gefahr.

Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz einer abwechslungsreichen Ernährung eingesetzt werden. 

 

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