Vielleicht kennt ihr das? Es fing alles ganz harmlos an. Ich gehe seit ca. 10 Jahren regelmäßig ins Fitnessstudio, um mein Gewicht zu halten, um Stress abzubauen und um fit zu bleiben. Aber jetzt, nach fast fünfzehn Jahren Schreibtischjob, begannen die schmerzhaften Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich, und meine Arme wurden trotz meines regelmäßigen Trainings immer schlaffer. Ätzend! Es war also Zeit, mein Fitnesstraining zu intensivieren, und zwar richtig – kein Mausisport mehr.

(Beitrag enthält Werbung – unbezahlt – und Verlinkungen)

Das richtige Training begann

Vor gut einem Jahr habe ich daraufhin begonnen, mein Training in meinem Fitnessstudio Sports Up auf zwei Einheiten die Woche zu erhöhen und mit mehr – und viel höheren – Gewichten zu trainieren. Und dann änderte sich so einiges!  Es machte mir auf einmal immer mehr Spaß und langsam zeigten sich auch Muskeln, die vorher im „Verborgenen“ lagen. Juchhuu.

Hanteltraining? Echt jetzt?

Ja, besonders die Übungen im Hantelbereich fand ich zunehmend toll und das Ergebnis ließ sich nach einiger Zeit wirklich sehen. Der eigentliche Grund, für mein Interesse an Hanteln zu trainieren, fing damit an, dass ich Angst vor unansehnlichen „Winkearmen“ hatte. Mein Trainer zeigte mir auf Nachfrage verschiedene Übungen mit den Kettle Bells und mit Hanteln. Anfangs trainierte ich also mit Mini-Gewichten und langsam und stetig wuchs meine Kraft und ich konnte die Gewichte erhöhen – mittlerweile trainiere ich mit 6-Kilo-Hanteln. Meine Schluffiarme haben sich mittlerweile auch verdünnisiert und ich erfreue mich langsam kleiner „Babybizeps“ und „Minitrizeps“.

Mit hohen Gewichten trainieren

Auch ließ ich von meinem Trainer meinem Trainingsplan ändern und an allen Geräten die Gewichte erhöhen, und siehe da, endlich wurden Trainingserfolge sichtbar. Mein Körper baute ab sofort mehr Muskeln auf und ich gewann an Stärke und Straffheit.

Viele Wiederholungen und zu leichte Gewichte – Der größte Fehler beim Trainieren, wenn man Muskeln aufbauen möchte

„Zwar trainieren Frauen neben Cardio-Geräten und Kursen auch öfters an Fitnessgeräten, doch auch trainieren sie oftmals falsch, sodass das Training den Erwartungen gar nicht gerecht werden kann. Ein häufiger Fehler betrifft die Intensität des Krafttrainings. Während Männer meist schwere Gewichte stemmen und bis zur Belastungsgrenze trainieren, sieht das Krafttraining bei Frauen wenig mühevoll aus. Kein Wunder, schließlich sieht der Trainingsplan der Frauen viele Wiederholungen bei wenig Gewicht vor. Doch ein solches Training verbessert lediglich die Muskelausdauer, ein körperformender Muskelzuwachs und eine erhöhte Fettverbrennung finden jedoch nicht statt.“ Quelle: Figurbetont.com

Frauen ans Eisen!

Also ihr Lieben, ich kann zwar nur für mich sprechen, aber Eisen macht Frauen schöner und gesünder! Ihr solltet keine Angst davor haben, euch einen Platz im männerdominierenden Hantelbereich zu ergattern. Auch an den Kraftmaschinen schwitzen mittlerweile nicht nur männliche Sportler, sondern auch immer mehr Frauen jeden Alters. Mir macht es Spaß und der Trainingserfolg (gestraffter Body, optimierte Proportionen, definierte Muskeln) lässt mich motiviert weiter machen.

Einfache Rechnung

Mehr Muskelmasse steigert den Grundumsatz – und das rund um die Uhr, auch nachts. Das baut Blutzucker und Cholesterin ab, beugt der Bildung von Körperfett vor und somit der Entstehung von Diabetes Typ II. Mehr Kraft und allgemeine Fitness sind nützliche Nebeneffekte.

Fit for Fun schreibt zum Thema Frauen und Kraftmaschinen: „Fitnessgeräte schützen vor Fehlhaltungen, weil sie eine Führungshilfe für die korrekte Ausführung haben. Sie sind deshalb beim Thema schöne Muskeln für Frauen für Anfängerinnen besonders geeignet. Wer Erfahrung hat, darf sich ruhig an die Hanteln wagen: Die sind nicht nur für Männer reserviert! Das Training mit freien Gewichten oder Hanteln ist deutlich effizienter, da eine höhere Körperspannung und mehr Muskelgruppen benötigt werden. Außerdem wird die intermuskuläre Koordination geschult – also das Zusammenspiel aller beteiligten Muskeln an der Bewegung. Ideal sind Übungen, die mehrere Muskelgruppen ansprechen. Und natürlich können auch einzelne Problemzonen gezielt bekämpft werden, wenn schöne Muskeln für Frauen das Ziel sind!“ Quelle: Fit for fun

Training und Ernährung

Natürlich gehört auch eine gesunde Ernährung dazu, damit das Training nicht umsonst war. Ich musste meine Netflix-Abend-Naschereien (ich oute mich hier als „Chipsjunkie“) drastisch reduzieren. Auf meinem Frühstücksplan stand nun öfters ein gesundes Porridge mit Obst, und abends gab es immer häufiger etwas Frisches (z. B. Spinatsalat mit Quinoa und Avocado). Das war ganz am Anfang etwas hart, aber so konnte ich tatsächlich mein Gewicht von 54 Kilo, innerhalb von sechs Monaten (wir wollen ja nicht übertreiben), auf 52 Kilo reduzieren; alles ohne Diätfolter und ohne zu hungern. Das regelmäßige Training hat mir geholfen, langfristig und stabil Gewicht zu reduzieren. Ich esse auch weiterhin mal ein Stück Kuchen oder Schnitzel mit Pommes, aber alles in Maßen. Nach dem Training trinke ich nun auch öfters einen Eiweißshake, damit sich meine Muskeln effizienter aufbauen können.

Ergebnis – Ich liebe Kraftsport

Insgesamt hat mir das regelmäßige Fitnessprogramm nicht nur geholfen langfristig Gewicht zu reduzieren oder Bizeps zu bekommen, es hat auch zu mehr Ausdauer, Kraft und Ausgeglichenheit geführt. Meine Rücken- und Nackenschmerzen sind einfach weg und meine Körperspannung ist optimal. Vor einem Jahr habe ich auch mit regelmäßigem Lauftraining begonnen, um auch meine Kondition zu verbessern. Mein Körper liebt die Bewegung mittlerweile, und ich werde sogar richtig übellaunig und hibbelig, wenn ich ein paar Tage lang keinen Sport machen kann.

Also mein Tipp an alle Frauen da draußen: Traut euch ran ans Eisen und Maschinen, es macht Spaß, und es macht fit und schön! Und Arni-Arme habt ihr nicht zu befürchten.

Wer von euch trainiert auch regelmäßig mit Hanteln oder mit Gewichten? Habt ihr spezielle Trainingsmethoden? Ich freue mich über eure Tipps!

Eure Hanuki ♥