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Frühjahrsputz für den Körper – Das CLEAN-Programm macht gesund und schön!

Unser Leben ist zurzeit ganz schön herausfordernd. Aber gerade wenn die Umstände schwierig sind, wird es besonders wichtig, dass wir auf uns achten. Schon kleine Veränderungen in Gewohnheiten können Wunder bewirken. Und sie helfen unserem Körper wie der Seele wieder in Balance zu kommen.

(Werbung wg. Buchnennung und Verlinkung – unbeauftragt) Vor zwei Wochen, also kurz vor Weihnachten, habe ich mir das Buch „CLEAN – reinigen, restaurieren, regenerieren“ von Dr. Alejandro Junger gekauft, aus reinem Interesse und weil ich schon von Gwyneth Paltrow darüber sehr viel Positives gehört habe. Nun, heute ist der dritte Tag, und ich bin mittendrin im Clean Programm.

Wie ich zum CLEAN-Programm kam und was mich zum Ausprobieren bewogen hat:

Wie ihr ja wisst, befasse ich mich als Bloggerin, aber auch einfach so gerne mit den Themen: gesunde Ernährung, Anti-Aging und Zellregeneration usw. Mittlerweile weiß ich, dass unsere Nahrung viel zu wenig Mineralien, Vitamine und andere Nährstoffe enthält. Normalerweise würde die Natur uns sämtliche Stoffe zur Verfügung stellen, die wir für einen gesunden Körper brauchen, aber weil die Industrie aus reiner Gier und Bequemlichkeit lieber Tiere ausbeutet, quält und mit billigstem Futter mästet, und weil der Anbau der Pflanzen auf ausgelaugten Böden stattfindet, haben wir Menschen eine chronische Unterversorgung mit wichtigen Stoffen, die ein gesunder Körper benötigt. Oft werden Obst und Gemüse dann noch bestrahlt, chemisch behandelt und mit Wachs überzogen, nur um uns Verbraucher von deren Frische zu überzeugen. Und somit landet ein Mix aus giftigem und chemischen Inhalten und Fleisch von kranken Tieren auf unseren Tellern. Andere industriell hergestellte Nahrungsmittel sind mit Konservierungsstoffen und Zusatzstoffen vollgestopft. Nehmen wir dann noch die ganzen anderen Chemikalien hinzu (Duschgel, Kosmetika, Kopierer, Handy, Feinstaub usw.), die uns in unserem modernen Alltag umgeben (und leider unsichtbar sind), haben wir die perfekte (Gift-)Mischung, um chronisch krank zu werden.

Das Buch hat mich fasziniert und geängstigt gleichzeitig. Man lebt so in seinem täglichen Trott, duscht mit gut duftendem Duschgel, man trinkt Kaffee, isst Spaghetti Bolognese oder einen Apfel und macht sich so überhaupt keine Gedanken, ob dies alles so gesund ist, was wir da täglich essen. Wenn wir dann schon mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen haben, z. B. mit Allergien, dann sollte man vielleicht doch mal einiges hinterfragen. Ich bin z. B. seit einigen Jahren zu einer ausgewachsenen Allergikerin geworden. Zuerst ein bisschen Heuschnupfen, dann ein paar Nahrungsmittelunverträglichkeiten, mittlerweile bin ich starke Hausstauballergikerin und im Frühjahr bis Ende Sommer von starker Pollenallergie geplagt.

Ob nun Toxizität nun primär oder sekundär an meinen Allergien beteiligt ist, das kann ich nicht sagen, aber die Zusammenhänge sind komplex und zwischen dem Auslöser und den sichtbaren Symptomen können viele Zwischenschritte liegen. Wir können uns leider den täglichen Giftstoffen nicht völlig entziehen.

Dr. Junger erklärt in seinem Buch „CLEAN – reinigen, restaurieren, regenerieren“, dass allergen wirkende Lebensmittel auch die Ursache von anderen Allergien, wie die gegen Pollen sein können. Allergien, die man gar nicht mit der Ernährung in Zusammenhang bringt. „Ursache ist eine geschädigte Darmwand, die hyperaktiv reagiert und jederzeit Chaos stiften kann, selbst wenn das Allergen an einer weit entfernten Stelle ins Körperinnere eintritt.“

CLEAN-Programm – Warum so erfolgreich?

Wie schon gesagt, viele Hollywoodstars wie Gwyneth Paltrow, Cameron Diaz und Orlando Blum schwören auf die Clean Methode. Es handelt sich um eine spezielle Entgiftungsmethode, mit deren Hilfe man angeblich nicht nur schlank wird, sondern auch endlich langjährige Leiden und Krankheiten loswird. Der Clean-Erfinder litt selbst an schweren Allergien, Reizdarmsyndrom und Depressionen. Mit seinem Clean-Programm und einer bewussten Ernährungsformel heilte er sich selbst. Sein Motto: Der Körper kann sich am besten selbst heilen – sofern er die Gelegenheit dazu bekommt.

Aber nicht nur gesünder und schlanker, sondern auch energiegeladener und schöner soll das Clean-Programm machen. Dr. Junger sagt auch, dass es verjüngt und zahlreiche körpereigene Anti-Aging-Prozesse in Gang setzt. Viele Erfahrungsberichte sind durchweg positiv und fast alle konnten bereits nach einer Woche einen Wow-Effekt feststellen.

Eigentlich ist ein weiteres Buch über Ernährung für mich nichts Neues und doch ist es irgendwie neu. Denn es betrachtet nicht nur die Giftstoffe, welche wir durch die Nahrung zu uns nehmen, sondern alle anderen Bereiche, mit denen wir uns tagtäglich vergiften. Es belastet uns ja nicht nur falsches Essen und Trinken, es sind die Umweltgifte, die Abgase, die Kosmetika mit ihren Nanopartikeln oder sonstigen unguten Substanzen, auch das Trinkwasser, die Zahnfüllungen, Quecksilber, Zahnpasta mit Fluorid, die vielen Reinigungsmittel, Töpfe aus Aluminium oder Tefalbeschichtungen, die elektromagnetischen Felder, Alexa in Kinderzimmern (!) uvm. Sehr beunruhigend alles.

Ausführlich erklärt der Autor, wie sich der Giftcocktail im Körper bemerkbar macht und wie man es nach außen erkennen kann. Es ist der berühmte kleine Tropfen jeden Tag, der dann irgendwann das Fass zum Überlaufen bringt und uns krank macht. Die Folgen: Übergewicht, aufgedunsen sein, Blähbauch, Verstopfung, Allergien, Depressionen, Reizdarmsyndrom, großporige Haut, und viele Symptome mehr.

Ich oute mich:

Nun, ich muss hier an dieser Stelle zugeben und alle meine Freunde und Familie bestätigen das, ich bin ein Fresssack! Ich liebe Essen, ich liebe Kaffee, deftige Mahlzeiten und snacke auch gerne Doritos (Gift pur! haha) am Abend. Natürlich ernähre ich mich überwiegend gesund und kaufe fast nur noch Bio-Lebensmittel. Ich rauche nicht und trinke so gut wie keinen Alkohol. Tagsüber trinke ich nur stilles Mineralwasser und Kräutertee. Babyspinat ist bei uns ein Grundnahrungsmittel, und Quinoa und grüne Smoothies gibt es auch mehrmals die Woche. Außerdem treibe ich Sport und benutze Naturkosmetik. Aber dies reicht anscheinend nicht aus. Meine Allergien werden von Jahr zu Jahr schlimmer. Deswegen ich mich entschloss, das Clean-Programm auszuprobieren. Auweia! Skepsis! Ich sehe mich schon hungerleidend und fußstampfend vor Hungerfrust durch die Gegend laufen….aber lest weiter…!

Zucchinisuppe gibt es nun am Abend (während des Programms natürlich ohne Parmesankäse).

So sind die CLEAN Regeln – 21 Tage Reinigung von Innen:

Zwei Flüssigmahlzeiten und eine feste CLEAN-Mahlzeit am Tag, die man aus einer Vielzahl an Rezepten auswählen oder selbst zusammenstellen kann, liefern neue Energie für den Alltag, während der Körper Stück um Stück ins gesundheitliche Gleichgewicht zurückkehrt. Das 21-Tage-Programm enthält leider viele Verbote: Dazu gehören die klassischen Säurebildner wie Milchprodukte, Eier, weizenmehlhaltige Nahrungsmittel z. B. Brot, Zucker, Alkohol, Kaffee, Kartoffeln, Reis, Tomaten, Nudeln und noch viele andere Lebensmittel mehr. Bestimmte Fleischsorten (Huhn, Ente, Wild und Lamm) und Fisch in Bioqualität sind erlaubt.

Frische Lachsbowl mit Spinat und grünem Spargel.

Morgens empfiehlt Dr. Junger eine flüssige Mahlzeit in Form von Smoothies, Shakes oder frischgepresste Obst- bzw. Gemüsesäfte. Das Mittagessen besteht aus fester Nahrung, mit viel Gemüse und einer Proteinquelle und abends (nicht später als 18.00 Uhr) eine Gemüsesuppe. Grund: Der Körper braucht abends nach der letzten Mahlzeit ca. acht Stunden, um die Mahlzeit zu verdauen. Also geht die Energie in den Verdauungstrakt. Erst nach den acht Stunden beginnt die eigentliche Reinigung des Körpers, die ca. vier Stunden andauert. Zu dieser Reinigung und Regeneration kann es aber nicht kommen, wenn wir spät abends die letzte Mahlzeit einnehmen oder noch Snacken. Der Körper braucht über zwölf Stunden, um sich zu regenerieren.

Wichtig ist außerdem, dass man täglich viel Wasser oder Tee trinkt – als Richtwert sollte man etwa zwei bis drei Liter am Tag trinken.

Helfen beim Detoxen – frische, grüne Smoothies

Dr. Junger empfiehlt außerdem während des Programms täglich Sport oder Yoga zu machen – und regelmässig zu meditieren.

Fazit:

Ich bin jetzt seit drei Tagen dabei. Ich trinke (oder besser gesagt) löffele morgens einen Beerensmoothie, mit Cashewmilch, Mandelmus und Amaranth gepufft, dazu einen Kräutertee, mittags gibt es eine Mahlzeit mit Rohkostsalat, glutenfreies Getreide (Quinoa, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Vollkornreis) und meistens Gemüsebratlinge, abends z. B. eine Karotten-Süßkartoffelsuppe oder Zucchinisuppe. Soweit bis heute. Ehrlich gesagt, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Der Kaffeeentzug am Morgen war und ist noch schlimm, aber verkraftbar. Nur die Zeit von morgens 7.00 Uhr bis zum Mittagessen ist seeeehr lang. Da muss ich dann doch hin und wieder mit einer kleinen Portion Obst oder Nüssen überbrücken. Die Zeit bis zum Abendessen ist überhaupt kein Problem und ich habe auch keine Lust zum Naschen. Ich schlafe ziemlich gut und bin auch nicht ausgehungert, wenn ich aufwache. Nach drei Tagen habe ich bereits ein Kilo abgenommen. Da muss ich nun etwas aufpassen, mehr als zwei bis drei Kilo möchte ich nicht verlieren.

Das CLEAN-Programm ist kein Allheilmittel. Es ist auch nicht dazu gedacht, diverse Leiden zu heilen. Dr. Junger sagt: Es ist vielmehr eine Starthilfe für den Körper – ein sogenannter Neustart, der dafür sorgt, dass unser Körpersystem wieder effektiver läuft. Gesammelte Giftstoffe können vom Darm befreit werden, um eine Tiefenheilung anzustoßen. Auch die Zellregeneration wird angekurbelt, was sich nach Angaben des Autors im Gesicht und an den Augen widerspiegelt. Angeblich soll sich das Weiß in den Augen nach der Entgiftungskur wieder in strahlendem Weiß zeigen. Auch die Haut an Körper und Gesicht soll sich regenerieren, was einen verjüngenden Effekt hat. Viele, die das Programm absolviert haben, sahen nach der Kur zehn Jahre jünger aus. Die Poren waren wieder klein, die Haut elastisch und rosig. Keine dunklen Augenschatten mehr oder trockene Hautstellen.

Ich weiß nicht, ob ich die ganzen 21 Tage durchhalte, weil ich nicht zu sehr ins Untergewicht geraten möchte. Bis jetzt fühlt sich alles gut an. Das Buch ist richtig gut, supergründlich und verständlich, erklärt Dr. Junger die einzelnen Vorgänge im Körper. Vor allem habe ich gelernt, dass es auch eine Kopf- und Herzsache ist, die eigenen bisherigen Gewohnheiten zu hinterfragen und manchmal zu ändern. Er empfiehlt außerdem noch die zusätzliche Einnahme von Probiotika, um den Darm während der Entgiftung wieder mit gesunden Darmbakterien zu versorgen.

Wer sich also endlich wieder fit fühlen, heilen und verjüngen will, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Es gibt auch eine Website, die sich mit dem Clean-Programm befasst und auch Rezepte und Anleitungen enthalten sind. Ich bin sehr froh darüber, auf Dr. Junger gestoßen zu sein. Ich werde euch in einer Woche weiter berichten….

Eure Hanuki ♥

Kennt ihr das Programm schon? Habt ihr auch schon mal eine Detox-Kur gemacht? Schreibt mir gerne über eure Erfahrungen.

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