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Straff und schlank bleiben!

Wir sind uns einig, wir sollten mehr Sport treiben, gesünder essen und entspannter sein. Eigentlich keine unrealistischen Ziele, aber in der Umsetzung sieht es oft anders aus. Wir halten unsere guten Vorsätze oft nicht durch, verlieren die Disziplin oder fallen wieder in unsere alten Verhaltensmuster zurück. Andere können sich überhaupt erst gar nicht aufraffen und bleiben (unsportlich und übergewichtig) wie sie sind. Dabei ist es höchste Zeit, etwas an unserem Lebensstil zu ändern! Wir können weiter über unsere Speckröllchen jammern oder endlich aktiv zu werden! Das bedeutet (leider) Veränderung: Wer nicht bereit ist, etwas zu ändern, kann kein anderes (besseres) Ergebnis erwarten.

Wir sind zu dick!

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind die Deutschen so dick wie noch nie – 59% der Männer und 37% der Frauen sind übergewichtig – Tendenz steigend. Sogar Kinder und Jugendliche sind bereits viel zu dick und haben schon in ihren jungen Jahren Probleme mit Gelenken und Stoffwechselerkrankungen (Diabetes). Ob wir normal- oder übergewichtig sind, können wir über den Body Mass Index (BMI) ermitteln. Viele Online-Portale bieten einen kostenlosen BMI-Rechner an, wo man seinen BMI berechnen lassen kann. Wer auf einen BMI von über 25 kommt, gilt als übergewichtig. Ein BMI ab 30 heißt fettleibig oder adipös.

Die Gründe:

Stress, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung sind die Hauptgründe für Übergewicht. Heute findet unser Leben hauptsächlich im Sitzen statt, im Büro vor dem Computer, zu Hause vor dem Fernseher und im Auto. Viele spielen mit dem Smartphone statt draußen spazieren zu gehen. Berufstätige sitzen acht Stunden im Büro vor dem Computer und abends bestellen sie Pizza, statt frische Zutaten zu kaufen und selbst zu kochen. Danach landen sie wohlgenährt auf der Couch, bevor es nachts wieder acht Stunden in die Waagrechte geht. Das ist schlecht – sehr schlecht! Auch wenn ich von Natur aus schlank bin, habe ich in Phasen von schlechter Ernährung und wenig Sport auch mit Speckröllchen und Dauermüdigkeit zu tun.

Die Folgen von Übergewicht und Bewegungsmangel

  • Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Koronare Herzerkrankung
  • Krebserkrankungen
  • Diabetes Typ 2
  • Psychische Erkrankungen
  • Verkümmerte Rückenmuskulatur (Bandscheibenvorfälle)
  • Gelenk- und Knochenverschleiß
  • Verspannungen

Nun gehöre ich (wie gesagt) nicht zu den Übergewichtigen, aber ich bin trotzallem keine Sportskanone. Auch schlanke Menschen laufen Gefahr, bei schlechten Ernährungsgewohnheiten, innerlich zu viel Fett um die lebenswichtigen Organe anzulagern. Also von außen top, aber innen Schrott. Zudem bin ich auch eine Schreibtischhockerin, und abends liege ich nach einem stressigen Arbeitstag auch gerne mit einer Packung Nacho Cheese Chips auf der Couch und gucke Netflix. Ich gehe zwar zweimal in der Woche ins Fitnessstudio, aber ich fühle mich trotzdem nicht fit genug. Aber da bin ich nicht alleine, die Hälfte der Bevölkerung bewegt sich viel zu wenig, zu unregelmäßig oder falsch. Und das hat leider Folgen (siehe oben). Falsche Ernährung, mit vielen Kohlehydraten macht das Ganze noch schlimmer.  Es ist also Zeit aufzustehen und wieder fit zu werden! Und der Chipstüte Lebewohl zu sagen!

Zweimal die Woche joggen gehört zu meinem Fitnessplan dazu. Egal, ob es -2 Grad sind oder 28 Grad. Joggen macht Spaß und wir bekommen eine bessere Kondition. Streßabbau bekommen wir gratis dazu.

Warum ist eine verbesserte Leistungsfähigkeit durch Sport und Bewegung so wichtig?

Den Spruch kennen wir alle: „Sitzen ist das neue Rauchen“. Der Mensch ist weder fürs Rauchen noch für das „Rumsitzen“ gemacht. Beides ist extrem ungesund. Bewegungsmangel macht daher krank, weil das Blut langsamer durch unsere Blutbahnen fließt, wodurch wiederum der Stoffwechsel langsamer und behindert wird. Gleichzeitig bauen unsere Muskeln bei dauerhafter Nichtbeanspruchung deutlich ab. Das sieht man den „unfitten“ Menschen auch an, schlechte Körperhaltung und fehlende Körperspannung. Dabei sehen wir alle unseren Körper doch lieber straff als schlapp, oder? Die meisten Menschen nutzen nur zwei Drittel ihrer Muskulatur und fühlen sich deswegen auch immer schwach und leiden unter Haltungsschäden. Der berühmte Satz kommt mir in den Sinn: „Ich hab Rücken.“ Ich behaupte, nach 3 Monaten intensivem Fitnesstraining ist die Rückenmuskulatur wieder straff und da wo sie hingehört.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung und Bewegung sind die beste Kombination. Für ein fittes und gesundes Leben gehört daher nicht nur Sport, sondern auch eine ausgewogene Ernährung. Rettungsringe, Love Handels, Schwabbelarme, wabbelnde Oberschenkel sind das Ergebnis von falscher Ernährung und Bewegungsmangel, und da sind wir uns einig: Schön ist das nicht!

Wie bereits erwähnt, sind zu viele Kohlenhydrate nicht gut für uns. Sie lassen den Insulinspiegel kurz in die Höhe schießen und genauso schnell wieder in die Tiefe stürzen. Außerdem werden die Kohlenhydrate in Fett umgewandelt und landen sofort auf den Hüften oder am Po. Unser Körper kann den Überschuss weder abbauen noch effektiv nutzen. Wenn wir also gerne ein paar Pfunde verlieren möchten, müssen wir unsere Kohlenhydratzufuhr deutlich reduzieren. Grünes Gemüse, Obst und Wasser sind hier die Zaubermittel!

Frische Zutaten für eine gesunde und leckere Zucchinisuppe.

Ran an den Hüftspeck!

Wenn wir etwas ändern möchten, dann müssen wir leider, leider aktiv werden. Das ist blöd, aber die Gemütlichkeit muss ein Ende haben, wenn wir gesünder und fitter werden wollen. Alltägliche Bewegungsabläufe, wie gesundes Stehen, Hinsetzen, zu Fuß gehen, Treppensteigen müssen langsam wieder in unseren Alltag eingebaut werden. Es ist sozusagen der erste Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Schritt ist Sport. Dabei sollten wir eine Sportart wählen, die uns Spaß macht und nicht überfordert. Um allgemein fitter zu werden und überschüssige Kalorien zu verbrauchen ist besonders Ausdauersport oder Krafttraining geeignet. Dabei muss man nicht immer einen Vertrag im Fitnessclub abschließen, auch für den kleinen Geldbeutel, ist Sport treiben kein Problem. Spaziergänge, Wandern, Radtouren, Joggen sind kostengünstig und machen Spaß. Ein effektives Training mit körperlicher Aktivität und gleichzeitiger Entspannung bieten z. B. Power-Yoga- und Pilateskurse.

Öfters mal eine Mahlzeit mit einem nährstoffreichen Smoothie ersetzen. Hier trinke ich einen meiner Favoriten: Rote-Beete-Saft mit Heidelbeeren, Ingwer, Kiwi, Banane und einem Teelöffel Leinöl.

Krafttraining für Frauen ab 40! Keine Angst vor Muckis!

Gerade Frauen sollten nie den Muskelaufbau vergessen, denn umso mehr Muskeln desto mehr Fett wird verbrannt. Ich bin großer Fan von Fitnessgeräten für den Muskelaufbau, aber auch von Hanteltraining. Viele Frauen haben Angst vor Hanteltraining, da sie nicht wie „unweibliche“ Muskelberge aussehen wollen – und halten sich hübsch fern vom Krafttraining (oder trainieren nur mit kleinen Mini-Gewichten). Dabei ist das Krafttraining gerade für Frauen ab 40 besonders wichtig. Und, nichts formt einen tollen Körper so wie Krafttraining.

Keine Angst für Fitnessgeräten. Ich liebe Kraftsport. Wie ihr seht, hatte ich auf diesem Bild (vor 2 Jahren) noch mit einem kleinen Fettpolster um den Bauch zu kämpfen.

Die weibliche Furcht vor männlichen Muskelbergen ist unbegründet, denn Frauen können nicht einmal durch intensives Krafttraining zum Muskelprotz mutieren“, sagt Dr. Kurt A. Moosburger, Internist, Sport- und Ernährungsmediziner. „Das hat hormonelle Gründe – die Frau produziert ja viel weniger Testosteron als der Mann“. Dr. Moosburger rät besonders den Frauen in der Menopause zu Krafttraining. Denn mit den Übungen werden die Knochen gestärkt bzw. der Osteoporose vorgebeugt.Durch die Zugbelastung, die die Muskeln auf die Knochen ausüben, wird der Knochenstoffwechsel angeregt“ sagt der Mediziner. „So nimmt die Knochenmasse zu, das heißt, der Knochen wird dichter und stärker.“ Quelle: www.medizinpopulaer.at

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass durch ein kräftigeres Muskelkorsett, eine bessere Koordination und Beweglichkeit erreicht wird. Damit verringert sich die Sturzgefahr im höheren Alter.

Mein Fazit – Tu was dir gefällt, aber tu was!

Ich sage dazu, das Angebot an Sport- und Fitnessmöglichkeiten ist groß. Das wichtigste ist die Freude an der Bewegung. Ich liebe seit vielen Jahren Kraft- und Hanteltraining, sowie das Training mit der Powerplate, weil beides schnelle Erfolge zeigt und eine schöne, straffe Körperform erzeugen. Und ja, Krafttraining ist anstrengend, die Muskeln müssen beim Training brennen. Um schlank zu bleiben sowie definierter, straffer und fitter zu werden, müssen wir aktiv werden! Und wenn man ein Ziel hat, dann müssen wir nun mal unsere Komfortzone verlassen. Kostet mich auch oft Überwindung, nach der Arbeit noch zwei Stunden ins Gym zu gehen, aber dafür werde ich mit einem fitteren und gesünderen Körper belohnt. Ich kann es wirklich empfehlen und vielleicht probiert ihr es einfach mal aus. Also traut euch. Meinen ersten Beitrag zum Thema Krafttraining könnt ihr hier nachlesen: Ran an die Eisen!

Couchpotatoe oder Fitnessqueen? Wie haltet ihr euch fit?

Wer regelmässig training achtet automatisch auf eine kalorienarme und gesunde (proteinreiche) Ernährung. Fakt ist: Erst unter 20% Körperfettanteil werden die Bauchmuskeln sichtbar.

Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Gewichte stemmen! Es ist eine Investition in eure Zukunft, in euren Körper und in eure Gesundheit.

I love it ♥

Liebe Grüße,

Hanuki

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