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8 effektive Tipps, um die Corona-Pfunde wieder loszuwerden

Heute widme ich mich dem Thema Gewichtszunahme in der Corona-Krise. Ich glaube, es ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema und wir sollten unsere Ernährungsgewohnheiten hin und wieder mal überprüfen.

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So sind aktuell mehr als ein Viertel der Menschen aufgrund der Corona-Lage gezwungen, zu Hause zu bleiben. Mit all den Einschränkungen, mit denen wir gerade alle leben müssen, ergeben sich auch natürlich Verhaltensänderungen. Die tägliche Bewegung sinkt, Langeweile, Frust und Sorgen führen dazu, dass wir anfällig werden für Frustessen und emotionales Essen. Wer kennt es nicht, abends nach dem Abendessen auf die Couch zu sinken, einen Streamingdienst anzuschalten und zur Chipstüte zu greifen? Oder wir snacken im Homeoffice, was uns in die Finger fällt. Gerade Schokolade empfinden viele Frauen gerade als emotionales Trostpflaster. Am Ende haben wir nicht nur Frust wegen Corona, sondern auch noch, weil wir zugenommen haben. Beides ziemlich blöd!

Hier ein paar wichtige Fakten, die uns so nicht bewusst sind:

Bereits zwei Kekse täglich mehr am Tag können ausreichen, um in 10 Jahren 30 Kilogramm zuzunehmen! Ja, wirklich! Bereits ein Kalorienüberschuss von 50 bis 100 Kilokalorien pro Tag (also zwei Schokoladenkekse), kann unser Gewicht um ein bis drei Kilo pro Jahr nach oben treiben. Das ergeben 10 bis 30 Kilo in zehn Jahren. Da wundert es nicht, dass so viele Menschen übergewichtig sind. Quelle: Spektrum

Wenn wir viele Kohlenhydrate z. B. Weißbrot, Nudeln, Reis und insbesondere verarbeitete Kohlenhydrate, Limonaden und Fast Food mit zugesetztem Zucker essen, erhöhen diese unser Sterberisiko. Denn Kohlenhydrate lassen unseren Insulinspiegel ansteigen (Je nach Art steil und kurz oder langsam und anhaltend) und das wiederum hemmt die Fettverbrennung und macht auf die Dauer dick. Es bewirkt, dass der Zucker aus Kohlenhydraten über das Blut in die Zellen gelangt und die Bildung von Fett fördert. Kohlenhydrate erhöhen also die Blutfettwerte.

Langfristig gesehen, wird unsere Bauchspeicheldrüse ständig überfordertErgebnis: Diabetes mellitus Typ II. Tagsüber können wir die „normalen“ Mengen an Kohlenhydrate gut verwerten, besonders durch Bewegung, Arbeit und schon das „Wachsein“, aber nachts hingegen muss der Körper auf Reserven zurückgreifen, um sich Energie zu holen. Das geschieht überwiegend über den Abbau von Fett, aber wenn wir am späten Abend eine Portion Nudeln oder Chips gegessen haben, wird der Fettabbau blockiert und wir nehmen zu.

Gesundes Essen schmeckt viel besser als Fast Food – z. B. hier Parmesan-Sellerieschnitzel mit Endiviensalat.

Auch der zunehmende Bewegungsmangel führt in der Corona-Krise zu Gewichtsaufnahme. Denn wenn wir uns nur wenig bewegen, führt dies über kurz oder lang zu Muskelabbau. Wie schnell ist bei jedem Menschen etwas anders und es kommt auch darauf an, ob wir vorher sportlich waren und noch genügend Muskelmasse haben. Und wie wir alle wissen: Muskeln verbrennen auch im Ruhezustand Kalorien. Mit zunehmendem Alter nimmt aber unsere Muskelmasse ab. Der Abbauprozess beginnt bereits ab dem 25. Lebensjahr. Ab dann verliert unser Körper pro Jahrzehnt rund drei Kilo Muskelmasse. Schon der Verlust von drei Kilo Muskeln bedeutet eine Verringerung des Energieumsatzes um etwa 100 Kalorien pro Tag. Quelle. Fit for Fun

Joggen bei 5 Grad und schlammigen Untergrund macht trotzdem Spaß und hinterher bin ich frisch, fit und gut gelaunt.

Gaby Fastner bei der Arbeit 🙂 Mittlerweile eine gute TV-Freundin geworden. Sie quasselt nicht lange rum, sie macht solide Workouts und man kommt immer gut mit. Top!

Wandern ist seit mehr als zehn Jahren ein gewohntes Hobby geworden. Manchmal benutzen wir Stöcke, z. B. wenn der Boden vereist ist oder wir im Gebirge sind. Beansprucht auch den Oberkörper und damit auch sehr effektiv.

Acht effektive Tipps, um die Corona-Pfunde wieder loszuwerden – oder erst gar nicht aufkommen zu lassen:

  • Pushe den Energieverbrauch – Mehr Energie verausgaben als aufnehmen! Also mehr Bewegung, um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Eine Fitnessuhr kann einem sehr gut als Sklaventreiber dienen und man kann sich besser Ziele stecken (z. B. 5000 Schritte mindestens am Tag usw.). Ich habe mir 3-Kilo-Hanteln online gekauft und mache mehrmals in der Woche einen online Fitnesskurs für ein Ganzkörpertraining (ich mag z. B. Gaby Fastner), um Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Außerdem gehen wir (mein Liebster und ich) jedes Wochenende wandern. Zwischendurch gehe ich auch noch joggen. Macht nicht immer Spaß sich aufzuraffen, aber wenn man einmal angefangen hat, dann verlangt der Körper immer weiter an Bewegung.
  • Selber kochen und Mahlzeiten planen. Gerade in der Corona-Krise hat man doch wunderbar Zeit, sich neue Rezepte durchzulesen und nachzukochen. Ich liebe Kochblogs und stöbere gerne nach gesunden und leckeren Rezepten. Ich habe dadurch so viele neue und supertolle Gerichte kennengelernt bzw. nachgekocht und in mein Rezeptsammelsurium aufgenommen. Bei Eatbetter findet man z. B. viele tolle und gesunde Rezepte.
  • Wiegen und messen. Mein tägliches Ritual. Damit ich die Kontrolle über mein Gewicht behalte, wiege ich mich jeden Morgen nach dem Aufstehen. Ich habe mir eine Gewichtsgrenze gesetzt und wenn diese überschritten ist, dann achte ich die nächsten Tage besonders intensiv auf mein Essverhalten. Ich esse dann mindestens 3-4 Tage viel frisches Obst und Gemüsegerichte und verzichte auf Snacks und Süßkram. Somit kann ich mein Gewicht immer in Balance halten und bin seit über 10 Jahren nicht über diese Gewichtsschwelle gekommen.
  • Appetit oder Durst? Oft verwechseln wir Appetit oder Durst mit Hunger. Also wer sich unsicher ist, sollte zunächst ein Glas Wasser trinken und etwas abwarten. Generell sollten wir immer viel trinken. Es sollten mindestens 1,5 Liter Wasser sein, besser sind aber 2 Liter. Auf gesüßte Limonaden oder süße Fruchtsäfte sollten wir aber generell verzichten, wenn wir abnehmen wollen. Sie enthalten genauso viele Kalorien wie Kuchen und setzen sich noch schneller auf die Hüften ab.
  • Gewohnheiten ändern. Vor dem Fernseher lieber Mal Rohkost (geschnittene Möhren, Kohlrabi oder Gurke) mit Kräuterdip naschen. Es hat den gleichen Effekt wie in die Chipstüte greifen nur gesünder und kalorienärmer.
  • Auf süße Nachmittagssnacks verzichten. Wer kennt das nicht, es ist halb vier am Nachmittag, man sitzt im Büro und schon überkommt einem die Lust auf einen süßen Snack. Kurz bei der Kollegin vorbeigeschaut und einen Kaffee geholt und dazu ein oder zwei Schokokekse…normal, oder?? Tja, wie bereits erwähnt, diese zwei Kekse verursachen auf lange Sicht nichts anderes als Hüftspeck vom Feinsten. Ich nasche jetzt rohe Mandeln oder andere Mischnüsse sind gesünder und der Plausch mit der Kollegin ist trotzdem schön.
  • Abends auf kalorienreiche und fette Gerichte verzichten. Wer nach acht Uhr abends noch eine Fertigpizza isst, braucht sich nicht zu wundern, wenn er morgens mehr auf der Waage hat. Also möglichst früh am Abend essen und auf ausgewogene Ernährung achten. Schrittweise die Ernährung umstellen. Der Kopf und die innere Einstellung spielen daher eine große Rolle, wie leicht und gut die Ernährungsumstellung funktioniert. Tipps findet ihr z. B. hier bei Foodspring. Auch die Bücher und Sendungen von den Ernährungsdocs finde ich persönlich sehr informativ und hilfreich bei einer geplanten Ernährungsumstellung.
  • Essen vorkochen und ins Büro mitnehmen. Kantinenessen hat leider einen sehr niedrigen Nährstoffgehalt und leider einen sehr hohen Kaloriengehalt. Daher ist es besser, wenn wir uns von zu Hause etwas mitnehmen. Einen leckeren Couscoussalat, den wir noch mit frischem Gemüse aufpeppen, schmeckt super und hat nur wenige Kalorien.

Zum Abschluss noch ein paar  Worte:

Was mich auch immer wieder erstaunt, dass vielen, besonders jungen Menschen, ein grundlegendes Ernährungswissen fehlt. Was ist gesund und was tut mir gut. Ich habe festgestellt: die meisten gehypten Diäten taugen nichts! Wichtig sind konstant gute (Ess)-Gewohnheiten. Deshalb lege ich persönlich viel Wert auf gute (Bio)-Qualität von Lebensmitteln, kaufe möglichst regional und saisonal ein, koche fast jeden Abend frisch und Billig-Fleisch kommt mir nicht auf den Tisch. Auch Kindern gegenüber sollten wir immer ein gutes Vorbild in Sachen Ernährung sein. Sie beim Kochen einbinden, schnippeln und probieren lassen, damit sie ein natürliches Gespür für Lebensmittel bekommen. Gerade jetzt in der Corona-Zeit ist das gemeinsame Essen am Tisch so wichtig geworden. Zusammen Essen, genießen und reden geben uns Halt und Geborgenheit in einer unsicheren Zeit.

Außerdem:

Das Thema (Über)-Gewicht ist ein heikles Thema. Wichtig ist, dass wir mit uns und unserem Gewicht im Reinen sind und wir uns so akzeptieren wie wir sind. Selbstakzeptanz und Selbstliebe spielen hier eine ganz wichtige Rolle. Es geht nicht darum anderen zu gefallen, sondern sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Lieben wir unseren Körper, dann achten wir auf ihn und geben ihm das was er braucht: gutes Essen, Bewegung, genügend Schlaf und ganz viiiiel Liebe.

Ich hoffe, euch hat der Beitrag gefallen. Wenn ihr noch mehr hilfreiche Tipps habt, dann her damit…Ich freue mich über jeden Kommentar.

Liebe Grüße

eure Hanuki ♥

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