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So steigern wir unser Selbstwertgefühl – Be strong and love yourself

Es ist schon seit langem mein Anliegen, einen Beitrag über Selbstliebe und wie wir unser Selbstwertgefühl erfolgreich steigern können, zu schreiben. Ich möchte euch heute erklären, wie wir mehr Selbstliebe erlangen und wie wir unser Selbstwertgefühl so weit steigern können, um wieder zu neuen Kräften zu kommen und wieder gestärkt durch unser Leben zu gehen.

Für mich gehört Achtsamkeit unbedingt zu einem gesunden Selbstwertgefühl. Denn nur wenn wir achtsam durch unser Leben gehen und damit eine tiefere Verbindung zu uns selbst erfahren, können wir innere Stärke und Selbstvertrauen aufbauen. Deshalb fange ich mit dem wichtigsten Teil an: Wie steigere ich meine Achtsamkeit?

Aber was ist Achtsamkeit überhaupt?

Achtsam zu sein bedeutet, wir gehen mit offenen Augen und einem Bewusstsein für den Ist-Zustand durch das Leben. Wenn wir alles um uns herum bewusst wahrnehmen, ohne es zu bewerten, dann sind wir achtsam. Fangen wir aber an, Erlebnisse und Eindrücke zu bewerten, weil wir sie mit Erinnerungen an Vergangenes verknüpfen oder wir von Medien beeinflusst sind, dann sind wir nicht achtsam.

Ein kleines Beispiel, wie ich durch eine frühere Arbeit mit behinderten Menschen zu mehr Achtsamkeit kam: Ich ging vor ein paar Jahren in meiner Tätigkeit als Betreuungskraft für geistig behinderte Menschen öfters mit einer kleinen Gruppe im Wald spazieren. Wir genossen diese Zeit im Wald sehr. Und jedes Mal, wenn einer in der Gruppe einen Käfer entdeckte, der strampelnd auf dem Rücken lag, dann kamen alle schnell gerannt und sahen sich den armen Käfer an. Es musste immer schnell gehandelt werden, um den Käfer zu retten. Einer schubste ihn dann wieder auf die Beine und alle sagten erleichtert „Puh“ und wir gingen glücklich weiter. Seitdem achte ich bei allen meinen Waldspaziergängen oder Wanderungen auch immer auf Käfer oder andere kleine Insekten, Würmer oder Schnecken, die vielleicht Hilfe brauchen.

Das ist für viele bestimmt absolut lachhaft, wegen eines kleinen Mistkäfers stehen zu bleiben und ihn sogar noch zu retten. Einige wären einfach draufgetreten ohne es zu merken. Aber für mich stand schon immer fest: Wie im Kleinen, so im Großen. Alles ist eins. Vielleicht schaut ihr euch mal dieses Video auf Youtube an „Klick hier“ (Mikrokosmos – Makrokosmos)

Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Machen wir uns also unser eigenes Handeln bewusst und gehen achtsam mit dem um, was wir in die Welt hinaus entsenden.

Im Hier und Jetzt sein

Habt ihr auch schon mal euer Portemonnaie irgendwo liegen lassen? Habt ihr euer Handy im Restaurant liegen lassen? Seid ihr die Treppe heute Morgen runtergestolpert? Wenn so etwas häufiger bei euch vorkommt, dann seid ihr nicht im Jetzt. Achtsam zu sein, bedeutet „Geistesgegenwart“ – also, dass wir mit dem Geist, Körper und Bewusstsein wirklich da sind, wo wir gerade sind. Und nicht schon mit den Gedanken beim nächsten Meeting oder sonst wo. Auch wenn wir gerade Kaffee kochen, im Supermarkt in der Schlange stehen, an der Zapfsäule stehen, die Zähne putzen, dann bleiben wir achtsam und tun mit allen Sinnen das, was wir gerade tun. Denn Un-Achtsamkeit kann uns in böse Situationen bringen und uns auch das Leben kosten.

Wer achtsam ist, erkennt die Schönheit in allem.

Mein Tipp: Wann immer wir merken, dass uns unsere Gedanken gerade stressen, dann einfach fünf bis zehn tiefe Atemzüge machen, Luft fünf Sekunden anhalten, laaangsam ausatmen und ausschließlich darauf zu konzentrieren – dann sind wieder im JETZT.

Wenn wir die kleinen Dinge im Leben nicht wertschätzen, wie können wir dann uns selbst wertschätzen?

Und durch mehr Achtsamkeit der Welt gegenüber gelangen wir zu mehr Achtsamkeit zu uns selbst. Die wichtigste Frage, wie viel bist DU dir selbst wert? Diese Frage sollten wir uns jeden Tag aufs Neue stellen. Kümmern wir um uns? Sind wir ehrlich zu uns selbst?

Wie oft tappen wir in die gleiche Falle und fällen unbewusst mentale Urteile über uns selbst? Und oft merken wir unsere Selbstgespräche gar nicht mehr: „Du bist schon wieder wegen XY deprimiert, reiß dich zusammen!“ oder „Ich bleibe lieber im Hintergrund, meine Frisur ist heute echt doof“ oder „Lieber nichts sagen, sonst denken alle noch, ich bin hysterisch“ usw usw.

Wir müssen lernen zu akzeptieren, was gerade ist:

  • Wenn du traurig bist, dann bist du traurig

  • Wenn du wütend bist, dann bist du wütend

  • Wenn du hysterisch bist, dann bist eben hysterisch

  • Wenn du ängstlich bist, dann bist du ängstlich

Durch mehr Achtsamkeit hört der ständige innere Kampf gegen unsere „ungewollten“ Gefühle auf.

Warum wir uns oft als Opfer fühlen?

Wir sind also nicht das  Opfer unseres Schicksals oder unserer Gefühle, unserer Gedanken, sondern immer auch Schöpfer. Niemand kann uns die Freiheit nehmen, wie wir auf Dinge reagieren wollen – ob es sich dabei um Begegnungen in der Gegenwart handelt, den Blick auf die eigene Vergangenheit oder den vielleicht angstvollen Blick in die Zukunft.

Leider stolpern wir oft nur UNBEWUSST durch unser Leben und werden von unbewussten Gedanken, veralteten Glaubenssätzen und veralteten Erziehungsmuster gelenkt. Durch mehr achtsame Wahrnehmung dessen, was in uns vorgeht, können wir alte Muster erkennen und dementsprechend verändern.

Durch achtsames und liebevolles Auseinandersetzen mit den eigenen Gefühlen, eigenen Ansichten oder einfach mit uns selbst, lernen wir mehr Selbstachtung und Selbstfürsorge.

Selbstakzeptanz

Hier kommt der wichtigste Schritt zu einem gesunden Selbstwertgefühl – Selbstakzeptanz. Wir müssen lernen, uns selbst zu mögen und zu akzeptieren. Wir sind alle nicht perfekt und machen Fehler. Meistens gehen wir mit uns selbst härter ins Gericht als mit anderen. Wie oft schimpfen wir innerlich, wenn uns etwas nicht gelingt. Machen uns selbst runter und fühlen uns minderwertig. Frauen sind da vielleicht noch viel strenger mit sich selbst und wollen immer perfekt aussehen, alles perfekt managen und immer perfekt auftreten. Leider gibt es kein Perfekt und führt zwangsläufig zu Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen. Daher müssen wir lernen, uns selbst zu mögen! Wir alle machen Fehler. Akzeptanz ist ein großer und wichtiger Schritt zu einem guten Selbstwertgefühl (und einer inneren Zufriedenheit).

Tipp: Wenn du dich da erkennst, dann mache die Spiegelarbeit nach Louise Hay. „Spiegelarbeit bedeutet, sich selbst tief in die Augen zu schauen, während man positive Affirmationen wiederholt. Mit dieser ebenso einfachen wie wirksamen Methode werden die heilenden Gedanken noch stärker im Unterbewusstsein verankert, und es öffnet sich das Tor zu Erfüllung und tiefer Selbstliebe.“ Aus dem Buch „Spiegelarbeit“ von Louise Hay

Fazit:

Seien wir es uns selbst wert, die Verantwortung für unser eigenes Glück und Leben zu übernehmen. Wenn wir unglücklich sind, dann liegt es in unserer Verantwortung, das zu ändern. Hören wir auf uns selbst zu bemitleiden, ständig zu jammern oder in alten (Verhaltens-) Mustern zu verharren. Stellen wir alte Glaubenssätze über uns ab und erschaffen uns neue positive Glaubenssätze. Häufig steht uns auch unser Ego im Weg. Unser Ego liebt es zu leiden, weil es sich immer zu mit der Vergangenheit beschäftigen will, statt im hier uns jetzt zu leben. Stehen wir zu uns selbst, behaupten wir uns in der Gesellschaft, gehen wir mutig durch unser Leben, achten wir auf unsere (positiven) Gedanken, atmen wir bewusst, kümmern wir uns liebevoll um unseren Körper und unseren Geist….dann sind wir schon ein ganzes Stück weiter !

Wir haben ein Recht auf ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstliebe !

Buchtipp:

Ein wirklich super interessantes Buch über das menschliche Ego. Es ist wahrlich eine Offenbarung für jeden Menschen, der bereit ist tief in sein Wahres Sein zu sehen, um zu erkennen wer man wirklich ist. Die hinterlistigen Spiele des Egos werden überraschend klar erklärt.

Ich hoffe, euch hat mein Beitrag gefallen. Wie steht es mit eurer Achtsamkeit?

Liebe Grüße

Hanuki ♥

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