Anti-Aging, Geniessen, Healthy Aging
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Lieber heute an Morgen denken! Warum gesunde Ernährung unser Leben verlängert.

Wie gesund ernährst du dich so? Diese Frage stellt man eigentlich niemandem, weil es doch irgendwie sehr persönlich ist. Ich antworte auf die Frage gerne: och ja, insgesamt gesehen schon sehr gesund. Doch bei mir gibt es auch noch ganz viel Luft nach oben. Denn fünf Portionen Obst oder Gemüse schaffe ich auch nicht täglich, aber ich bemühe mich!

Nein, nicht schon wieder!!!

Schon wieder ein Beitrag über gesunde Ernährung? Gääähn, wie langweilig! Ich weiß, dass ich an dieser Stelle etwas nervig und auch oberlehrer(in)haft bin. Vielleicht sollte ich mehr Gelassenheit zeigen und euch nur mit netten kleinen Modebeiträgen erheitern. hahaha. Doch ich habe eine Mission! Yes Jesus, Amen! Und missionieren ist meine Stärke, hahaha. Aber glaubt mir, nichts von alldem macht Freude, wenn wir nicht gesund sind. Dann ist Schluß mit lustig. Dann haben wir andere Sorgen. Frauengesundheit (und Männer und Kinder natürlich auch) liegt mir also besonders am Herzen und ich möchte euch gerne ein wenig positiv inspirieren, damit ihr lange gesund, fit und schön bleibt.

Fakten – Fakten -Fakten:

Was viele von uns einfach ausblenden, ist die Tatsache, dass ungesunde Ernährung mehr Menschen tötet als Tabak. Elf Millionen Menschen starben 2017 an den Folgen ungesunder Ernährung. In einer modernen Zeit, wie dieser. Unglaublich. Und ungesundes Essen wird in der Werbung genauso verharmlost wie Alkohol und Zucker.

Donuts sehen lecker aus, aber sie gehören zu den ungesundesten Lebensmittel, die man sich nur denken kann. Frittierter Teig ist immer reich an Fett, die Hälfte davon ist gesättigt. Hohe Mengen an gesättigten Fetten sollen zu Herzkrankheiten führen. Ein Donut beinhaltet dabei schon ein Drittel der Menge an Fett, die wir pro Tag zu uns nehmen sollten.

Tatsache ist: Wir essen zu wenig an Ballaststoffen, zu wenig Obst, zu wenig Gemüse, zu viel Zucker, zu viel Salz und zu viele Transfette. Die schwerwiegenden Folgen sind möglicherweise Bluthochdruck, Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes, Adipositas, Krebs und Schlaganfälle. Es ist erstaunlich, dass sich so viele Menschen keine Gedanken über ihre Ernährung machen und was dies letztlich bedeutet. Unser Immunsystem, unsere Zellen, unser ganzer Stoffwechsel, unsere Psyche, Muskeln, Augen, Gehirn usw – eigentlich der ganze Körper, brauchen täglich das ganze Spektrum an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralstoffen. Dazu müssen wir nun mal frisches Obst, Gemüse, Vollkorn, Ballaststoffe, Nüsse, Omega-3-Fettsäuren und Mineralstoffe zu uns nehmen.

Warum sind wir in dieser Hinsicht so blauäugig? Vielleicht, weil wir die Abwesenheit von Krankheit immer noch als gesund sein einschätzen? Dabei leiden wir vielleicht schon heimlich an den ersten Mangelerscheinungen unserer Mangelernährung: Schlechter Schlaf, Übergewicht, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Ateriosklerose, Müdigkeit, Antriebsschwäche, Gedächtnisverlust…usw. Wir schieben es auf das Alter und die Zipperleins, die ja so jeder hat.

Dabei könnten wir unsere körperliche und geistige Leistungskraft mit einfachen Mitteln wiederherstellen und wieder auf Hochleistung bringen.

Mit einem gesundheitsbewussten Lebensstil lassen sich viele Krankheiten und Zipperleins vorbeugen. Auch bei bereits vorhandenen Beschwerden kann eine gesunde Lebensführung vieles wieder lindern. Gleichzeitig ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Basis für ein gesundes Leben. Die tägliche Ernährung fördert das Wohlbefinden und die individuelle Leistungsfähigkeit und gibt dem Körper alle Vital- und Nährstoffe, die er dringend benötigt.

So bringen wir unseren Körper wieder in Hochform (Normaler Gesundheitszustand):

1) Täglich frisches Obst und Gemüse essen (mindestens 5 Portionen). Ich setze besonders im Winter auf Tiefkühlgemüse und täglich auf Tiefkühlbeeren (Heidelbeeren und Himbeeren).

2) Ballaststoffe essen – mindestens 30 Gramm (Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst). Sie sind sehr wichtig, um gesunde Darmbakterien zu fördern und eine gute Verdauung, einen stabilen Blutzuckerspiegel und eine bessere Nährstoffaufnahme zu schaffen.

3) Ausreichend Flüssigkeit – Trinken (2 Liter mindestens) – Stilles Wasser ist einfach am besten für den Körper, aber auch Kräutertees und ungesüßte Früchtetees. Ein oder zwei Tassen Kaffee sind auch o.k.

4) Nüsse essen – Nüsse sind Powerpakete und enthalten wichtige Nährstoffe (Zink, Selen, Vitamine, antioxidative Pflanzenstoffe)

5) Reine Gemüsesäfte trinken (frisch oder aus der Flasche, perfekt für eine Portion zusätzlicher antioxidativen Pflanzenstoffe)

6) Vitalstoffversorgung – Bei älteren Menschen (ab 50) wirkt sich Vitaminmangel besonders gravierend aus, da Krankheiten und Infekte durch Immunschwäche, Knochenbrüche, Blutarmut und Abnahme der geistigen Fitness schnell zu einem Verlust der Selbständigkeit und Lebensqualität führen kann. Langes Kochen, Fertigprodukte, einseitige Ernährung (Wurstbrot am Abend), erzeugen schweren Vitaminmangel. Hier muss ersetzt werden, am besten vorher beim Hausarzt mal einen Vitamincheck im Blut machen lassen.

7) Gewohnheiten ändern! Mehr Bewegung am Tag (5000 – 10 000 Schritte am Tag), Zucker reduzieren, fleischlose Tage einführen, wieder frisch kochen und neue Lebensmittel/Rezepte ausprobieren.

8) Schlechte Ernährungsgewohnheiten langsam einstellen. Bei mir sind es hin- und wieder noch die bösen Chips. Ich kaufe einfach keine mehr (oder sehr selten). Dann kann ich auch keine essen. Ganz einfach!

Risikofaktoren – Gut zu wissen!

Vitaminmangel trägt wahrscheinlich erheblich zur Entstehung von Herz- Kreislauferkrankungen bei. Grund sind meistens die verstopften Aterien durch oxidierte Blutfette, da zu wenig Vitamin C, Vitamin E und andere Antioxidantien im Blut enthalten sind.

Transfette in Lebensmitteln machen uns meistens krank und übergewichtig, außerdem führen sie oft zu Ateriosklerose. Enthalten sind sie in Fast Food und Fertiggerichten (Pommes, Pizza und Burger), Backwaren wie Croissants, Berlinern und Keksen, Chips, Flips und Popcorn. In den Zutatenlisten immer auf „ungesättigte Fettsäuren, enthält gehärtete Fette“ oder „pflanzliches Fett, zum Teil gehärtet“ achten. Finger weg davon.

Seit dem ich weiß, wie extrem ungesund Croissants sind, habe ich keine mehr gegessen. Viel zu viel Fett, Zucker und Transfette (ganz böse Mischung).

Der Verzehr von schnellen Kohlehydraten aus hoch verarbeiteten und ballaststoffarmen Lebensmitteln (Pasta, Weißbrot, Brötchen, Kuchen, Pizza, Schokolade, weißer Reis, süße Säfte u.a.) verursachen schnell verfügbare Energie im Körper (Insulinausstoß) und er muss diese erst einmal zwischenlagern. Wo? In den Fettzellen! So wachsen die Ringe um den Bauch schön schnell.

Leckeres und gesundes Essen kann so einfach sein:

So sieht für mich leckeres Essen aus. Es ist frisch, leicht, gesund und schmeckt auch noch super. Sellerieschnitzel mit Parmesankruste und Endiviensalat. Rezept gibt es hier.

Fazit:

Ich möchte euch natürlich nicht den Spaß an Genuss und Freude am Essen verderben. Natürlich esse ich auch „mal“ gerne ein Stück Kuchen oder knabbere genüsslich mal Nachos vor dem Fernseher. Es ist mir einfach ein Anliegen ein neues Bewusstsein für gesunde Ernährungsweisen zu schaffen. Nur wenn wir achtlos mit uns selbst sind und uns keine Gedanken über unsere Gesundheit, Fitness, Vitalität, geistige Leistungsfähigkeit usw weiter machen, dann werden wir vielleicht irgendwann sehr ungemütlich aus unserem Dämmer-Bequemlichkeitsschlaf geweckt. Wenn die ersten Krankheiten im Alter kommen, dann ist es vielleicht zu spät, um das Gesundheitsruder wieder herumzureißen.

Es ist nun mal so: Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für ein gesundes Leben. Ich achte auf meine Ernährung seit vielen Jahren und mein Körper ist auch mit über 50 noch fit, vital und schlank. Doch es ist wirklich nie zu spät, auf eine gesunde Ernährung umzusteigen. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie schnell sich der Körper erholen kann von vielen Jahren mit ungesundem und verarbeitetem Essen. Meine Empfehlung: Schritt für Schritt kleine Verhaltensänderungen in den Alltag einführen und schon hat man sich nach ein paar Wochen „neue Essgewohnheiten“ zugelegt. Doch noch besser wäre es, wenn auch schon Kinder lernen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und Eltern dafür ein Vorbild sind. Dann sind zukünftige (gute) Essgewohnheiten schon verankert.

Für diejenigen, die sich bereits ausgewogen und gesund ernähren, denen gratuliere ich und sage einfach: Weiter so!

Für alle anderen empfehle ich, nicht sofort alles umzustellen. Wer nur wenig bis gar kein Gemüse bis jetzt gegessen hat, der sollte nicht gleich mit einem Pfund Brokkoli anfangen.

So funktionier die Umstellung:

  • Schritt 1 Routinen verändern (neue Rezeptkochbücher kaufen, neue Rezepte ausprobieren, ungewohntes Gemüse langsam in die Gerichte einplanen, sich an ungewohnte Sorten herantrauen)

Schritt 2Handeln (z. B. keine Naschereien mehr kaufen, nicht mehr in der Kantine essen, Nüsse einkaufen – statt Chips, keine Fertigprodukte wie Tiefkühlpizza mehr kaufen, Kühlschrank ausmisten, Inhaltsangaben lesen, mehr Bewegung in den Alltag bringen)

  • Schritt 3Informieren und nachlesen (Bücher und Zeitschriften über gesunde Ernährung lesen. Nur wenn wir uns informieren und Bescheid wissen, können wir auch unsere neue Einstellung vor uns selbst vertreten. Z. B. Wenn wir wissen, wie schädlich Transfette sind, dann meiden wir sie automatisch)

  • Schritt 4  – Organisation ist alles (Einkaufsliste erstellen, Frühstück vorbereiten, Mittagessen vorbereiten, Brot selber backen, Essensliste für den nächsten Tag – Wochenende planen)

  • Schritt 5Selber kochen (Selbstgekochtes ist nicht nur schmackhafter, sondern auch gesünder. Aus frischem saisonalem Gemüse, Dinkelnudeln und Hülsenfrüchten lassen sich köstliche Eintöpfe, Wokgerichte oder Salate zubereiten, die lecker sind und den Geldbeutel schonen. Praktisch dabei ist, dass wir größere Mengen, die übrig geblieben sind, am nächsten Tag als Mahlzeit verwenden können)

Buchtipp – Zum Thema Mikronährstoffe (und wie wichtig sie für uns sind). Alle Bücher von Dr. Kuklinski sind empfehlenswert.

Das Gute an einer Ernährungsumstellung ist, dass sich bereits nach ein paar Wochen die ersten positiven Veränderungen bemerkbar werden. Ihr werdet fitter (auch im Kopf), glücklicher, gesünder, schlanker und voller Lebensfreude. Versprochen!

Und nun freue ich mich auf eure Rückmeldung. Wie ist eure Einstellung zu gesunder Ernährung? Habt weitere Tipps für eine Ernährungsumstellung? Oder liebt ihr Fast Food und werdet einfach weiter schlemmen? Alles ist o.k. für mich!

Liebe Grüße

Hanuki ♥

 

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