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Köstlich und süß! Süßkartoffel-Tofu-Curry mit WOW-Effekt

Ich werde heute gar nicht lange um den heißen Brei herumreden und gleich ordentlich zur Sache kommen: Süßkartoffeln schmecken einfach nur himmlisch. Ich liebe sie in allen Variationen und nebenbei bemerkt sind sie auch noch viel gesünder als ihre langweiligen Verwandten.
Die orangefarbenen Vertreter hingegen strotzen nur so vor antioxidativen Carotinen, der Vorstufe von Vitamin A, an Kalium, Kalzium und Vitamin K. Außerdem enthalten sie viele Ballaststoffe und einen niedrigen glykämischen Index. Das heißt, dass die Süßkartoffel zwar 3 × mehr Zucker als normale Kartoffeln enthält, aber der Blutzuckerspiegel beim Essen wesentlich langsamer und weniger ansteigt als bei der Kartoffel.

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Jedenfalls ist die Süßkartoffel in meinen alltäglichen Kochgewohnheiten nicht mehr wegzudenken. Ich glaube, ich koche öfter mit Süßkartoffeln als mit normalen Kartoffeln. Es gibt so viele tolle Rezepte und meistens röste ich sie einfach gewürfelt und gut gewürzt auf dem Backblech. Nun habe ich letztes Wochenende ein Süßkartoffel-Tofu-Curry zubereitet und es war einfach köstlich. So easy in der Zubereitung und dann das Geschmackserlebnis. Das Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten und stelle es daher heute vor:

Süßkartoffel Curry mit Tofu und Gemüse

Zutaten für ca. 3-4 Portionen – Zubereitung dauert mit allem ca. 40 Minuten:

  • 2 mittelgroße Süßkartoffeln

  • 2 mittelgroße Möhren

  • 1 rote Paprika

  • 1 Zucchini (optional – ich hatte noch eine halbe Zucchini übrig)

  • 1-2 Stangen Sellerie

  • 1 Zwiebel + 1 Knoblauchzehe

  • 50 g frischen Bio-Babyspinat

  • 1 Packung Asia Tofufilets z. B. von Tukan (bissfest und schnittfest)

  • ca. 200 ml Kokosmilch

  • 150 ml passierte Tomaten

  • 100 ml Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe bzw. 1 TL der Paste – Mein Favorit: Lacroix Gemüsepaste

  • 1 Eßl gelbe oder rote Currypaste im Glas – Mein Favorit: Lien Ying Thai-Style Curry Paste

  • 1 TL Ingwerpulver oder frisch geriebener Ingwer

  • Spritzer Zitronensaft, Salz, Pfeffer, rotes Paprikapulver scharf, Thaigewürz

So geht’s:

Zuerst den Tofu trocken tupfen und in Streifen schneiden. Zwiebel schälen und klein würfeln. Knoblauchzehe sehr klein schneiden und den Ingwer reiben.

Süßkartoffeln schälen und in 2 cm große Würfel schneiden. Restliches Gemüse ebenfalls in Würfel oder Scheiben schneiden. Beiseite stellen.

Spinat waschen, trocken schleudern und beiseite stellen.

Wokpfanne erhitzen und den Tofu mit etwas Sesamöl oder Chiliöl kräftig anbraten. Mit Salz und Paprikapulver würzen. Sobald der Tofu goldgelb angebraten ist, rausnehmen und beiseite stellen.

Knusprig gebratener Tofu (dieses Mal mit Chiliöl angebraten)

Wieder etwas Öl in die Pfanne geben und zuerst die Zwiebel, Knoblauch- und Ingwermischung anbraten. Dann die Süßkartoffeln hinzugeben und für 5 Minuten kräftig anbraten. Danach folgen die restlichen Gemüsewürfel. Mit kochendem Wasser (ca. 100-150 ml) ablöschen und einen Teelöffel der Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe einrühren. Dann folgt die Tomatensauce. Alles umrühren und mit geschlossenem Deckel für ca. 10 Minuten sanft köcheln lassen.

Nach ca. 10 Minuten geben wir die Kokosmilch und die Currypaste hinzu und testen die Kartoffelwürfel, ob sie schon weich sind. Meistens benötigen Süßkartoffeln ca. 20 Minuten bis sie weich bzw. bissfest gegart sind.

Sobald die Süßkartoffeln angenehm weich sind, schmecken wir das Curry ab mit Salz, Pfeffer, Thaigewürz, rotem Paprikapulver und einem Spritzer Zitronensaft. Wenn die Soße zu flüssig ist, dann binde ich sie, indem ich ein Teelöffel Stärke in etwas Wasser verrühre und diese Mischung in die kochende Flüssigkeit einrühre.

Zum Schluss kommt der Tofu in das Curry und der gewaschene Spinat wird sanft untergehoben bis er gerade so zusammenfällt.

Das leichtscharfe Curry wärmt die Seele und den Bauch und ist nebenbei so unglaublich lecker! Probiert es doch mal aus. Ihr könnt es auch variieren mit Kichererbsen oder mit Hähnchen oder ganz ohne Tofu. Wir essen das Curry ohne Basmatireis, aber als weitere Beilage wäre Reis der ideale Begleiter.

Guten Appetit!

Berichtet mir gerne, wenn ihr das Rezept ausprobiert habt.

Liebe Grüße

Hanuki ♥


Hier noch ein interessanter Link: www.lubera.com „Warum Süßkartoffeln gesund sind“

 

 

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