Glück
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Happy Five – Fünf Stärken die glücklich machen

Ich habe herausgefunden, dass es Menschen gibt, die einfach viel glücklicher durch das Leben gehen als andere. Woran liegt das? Was ist ihr Geheimnis? Ich gehöre zu der Gruppe der „optimistisch-realistisch-zuversichtlich“ geprägten Menschen; mit gelegentlichen Anfällen von Furcht, Tragödie und Selbstmitleid. Ich falle daher trotz den häufig glücklichen Umständen, die mir bisher im Leben widerfahren sind auch gerne mal in eine melancholische Grundstimmung. Zum Leidwesen aller Beteiligten. Daher beobachtete ich oft in meinem Umfeld, dass Menschen besonders glücklich sind, die das beste aus einer gegebenen Situation machen können und sich schnell von Rückschlägen wieder erholen. Zum Glück gehöre ich auch zu den Menschen, die sich selten unterkriegen lassen und immer nach vorne schauen, wenn mal etwas schief geht.

Psychologen haben bei ihren Forschungen herausgefunden, dass insbesondere Menschen, die über fünf spezielle Stärken verfügen, glücklicher sind als andere und bei Rückschlägen besser gewappnet sind.

5 Stärken glücklicher Menschen

  1. Fähigkeit zu lieben und geliebt zu werden
  2. Dankbarkeit
  3. Tatendrang
  4. Optimismus
  5. Neugier

Fähigkeit zu lieben und geliebt zu werden

Sich geliebt zu fühlen ist eine Fähigkeit, die sehr vielen Menschen fehlt. Leider. Ich stelle in meiner beruflichen Praxis immer wieder fest, dass viele Menschen, besonders Frauen, zwar selbst viel Liebe geben (bis hin zur Selbstaufgabe), aber große Mühe damit haben, Liebe anzunehmen und sich selbst Liebe zu schenken. Dieses Gefühl beginnt jedoch immer bei sich selbst. Erst wenn ich mich selbst als liebenswert erachte, kann ich auch die Liebe anderer annehmen und auch empfangen.

Dankbarkeit

Wenn du in deinem Freundeskreis herum fragst, wofür die Leute dankbar sind, dann werden sie sehr wahrscheinlich in Gedanken nach größeren Dingen suchen. Es kommen in der Regel Antworten, wie: mein schönes Auto, mein Partner, meine Kinder, mein Beruf, Gesundheit, finanzieller Wohlstand etc. Natürlich ist es schön, dafür dankbar zu sein. Wenn du dann aber weiter fragst, für welche fünf Dinge dieser Mensch heute dankbar ist, dann wirst du sehen, dass so mancher Mühe hat, diese fünf Dinge zusammen zu bekommen. Wir schauen immer nach den großen Dingen und übersehen die täglichen kleinen Wunder um uns herum. Dankbarkeit macht aber glücklich, weil sie das Gefühl der Fülle suggeriert. Wer dankbar ist, der hat etwas, wofür er dankbar sein kann. Das heißt: je mehr Dinge du finden kannst, für die du wirklich dankbar bist, desto glücklicher wirst du dich jeden Tag fühlen und desto mehr Dinge wirst du wahrnehmen, die dich dankbar fühlen lassen.

Ich danke dem Universum, Gott, oder wer auch immer „oben“ verantwortlich ist, für die kleinen guten Dinge, die mir am Tag begegnet sind. Immer dankbar, bin ich für Gesundheit, denn alles ist nichts, wenn man nicht gesund ist. Ich danke auch für einen guten und erfolgreichen Tag oder ein freundliches Wort von meinen Mitmenschen.

Wir schauen immer nach den großen Dingen und übersehen die täglichen kleinen Wunder um uns herum. Dankbarkeit macht aber glücklich, weil sie das Gefühl der Fülle suggeriert. Wer dankbar ist, der hat etwas, wofür er dankbar sein kann. Das heißt: je mehr Dinge du finden kannst, für die du wirklich dankbar bist, desto glücklicher wirst du dich jeden Tag fühlen und desto mehr Dinge wirst du wahrnehmen, die dich dankbar fühlen lassen.

Tatendrang

Sicher hast du auch schon die Erfahrung gemacht, dass du an besonders ereignisreichen Tagen viel mehr zustande bringst als an freien Tagen. Mir geht es ebenfalls so. Startet man seinen Tag mit einem konkreten Ziel/Plan und setzt diesen auch in die Tat um, ist man am Abend wesentlich glücklicher als wenn man den Tag völlig planlos verplempert hat. Natürlich möchte ich hiermit nicht ausdrücken, dass es glücklich macht, eine ellenlange To-do-Liste an jedem Tag abzuarbeiten. Gezieltes Nichtstun kann ebenfalls ein Plan sein, wenn man Ruhebedarf hat. Wenn du einfach in den Tag hineinlebst und kein konkretes Tagesziel verfolgst, neigst du eher dazu, Dinge auf später zu verschieben und fühlst dich dementsprechend am Abend weniger gut, als wenn du etwas erfolgreich abschließen konntest. Mir hilft mein kleiner Taschenkalender, in den ich meine täglichen To-do’s eintrage.

Optimismus

Menschen, die optimistisch sind, denken in Lösungen. Auch wenn ihnen etwas Unangenehmes passiert, malen sie nicht eine noch größere Katastrophe an die Wand, sondern schauen nach vorn und vertrauen darauf, dass es weiter geht. Deshalb finden sie auch wesentlich schneller wieder zu einem glücklichen Ist-Zustand zurück. Während die einen noch am Jammern und Wehleiden sind, haben die anderen sich bereits das Problem vom Hals geschafft und sind wieder happy. Ist nicht immer einfach, besonders nicht, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, wenn ich mich in meiner Welt sicher und geborgen fühle, und darauf vertraue, dass alles gut geht, dann fügen sich die Dinge auch immer zum Positiven.

Neugier

Wer neugierig ist, bleibt offen für Neues und lernt nie aus. Und ein Lernender kann jeden Tag etwas Neues entdecken und seinen Horizont erweitern. Besonders Menschen, die sich als „Wissende“ ausgeben oder als „Experten auf allen Gebieten“ fungieren, sind nicht mehr offen für andere Meinungen, Wege und neue Chancen. Neugierige Menschen bewahren sich durch ihren Entdeckerdrang eine kindliche Natur und wirken dadurch aufgeweckter und offener, sind weniger stur und dadurch für ihre Mitmenschen schlichtweg sympathischer. Wer jeden Tag etwas Neues entdecken kann, den versetzt das Leben immer wieder ins Staunen – so wie Kinder. Es gibt also immer wieder etwas neues zu entdecken oder etwas worüber über das man sich freuen kann.

Quelle: Evelyn Wenzel

http://lebensfreude-evelyn-wenzel.com/

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