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Hanukis Jahresrückblick und keine Vorsätze für das neue Jahr 2020

Happy New Year 2020! Da ist es also, das neue Jahr und eine weitere Chance für uns, es richtig zu machen. Es ist wieder Zeit, sich zu verabschieden und Hallo zu sagen. Und was wäre das neue Jahr ohne das alte Revue passieren zu lassen?

Womit ich eigentlich schon beim Thema bin. Was waren denn nun meine Highlights und persönlichen Herausforderungen 2019?

Das Jahr 2019 war für mich ein herausforderndes, aber auch besonders schönes Jahr. Das Jahr begann mit vielen guten Vorsätzen und Plänen, die ich leider nicht alle verwirklichen konnte. Mein angekündigtes Zeitabenteuerexperiment wurde mir leider direkt mit der ersten Aufgabe vergrault. Aerial-Yoga war für mich wirklich kein schönes Experiment. Es zeigte mir zumindest ganz deutlich, was nicht zu mir passt – auch eine wichtige Erfahrung. Aber ich kenne mich, meine innere, ungebremste Neugier wird mich weiterhin Neues ausprobieren lassen und mich an neue Abenteuer heranführen. Da mache ich mir keine Sorgen.

Danach widmete ich mich wieder Altbewährtem, dem Laufen. Das lief sogar richtig gut, und sogar kaltes, nasses Winterwetter konnte mich nicht abschrecken. Gemeinsam mit meiner lieben Arbeitskollegin, kämpften wir uns bei Wind und Wetter durch Wald und Flur an die 5-Kilometer-Zielgrenze. Dabei war aber nicht nur das Laufen zu einer schönen Routine geworden; das gemeinsame Laufen machte einfach mehr Spaß, und nebenbei konnten wir noch über Gott und die Welt plaudern. Und sehr oft wechselten wir uns mit dem „Ziehen“ der Anderen ab, so vergingen die Laufrunden wie im Fluge und die letzten (keuchenden) Meter waren meist auch nicht mehr so dramatisch. Jetzt starten wir mit einem neuen Ziel: 10 KM!!

Ein weiteres Highlight waren unsere beiden Urlaubsreisen (mein Liebster und ich). Dass es nicht immer tausende Kilometer weit weg sein muss, zeigte uns das erste Natur-Highlight im März. Im wunderschönen Allgäu jajavolloldschool, konnte ich in der traumhaften Naturkulisse richtig gut entspannen und etwas Distanz zu meinem stressigen Arbeitsalltag gewinnen. Ihr müsst wissen, als Sozialpädagogin in einem klientenzentrierten Job, brauche ich immer ein dickes Fell und regelmäßigen Abstand zu den oft traurigen Schicksalen, die mir fast jeden Tag begegnen. Das Wandern mit meinem Liebsten hilft mir zum Glück immer, genügend Abstand von allem zu gewinnen und mich wieder mit positiver und kraftvoller Energie aufzufüllen.

Das zweite Naturhighlight des Jahres war Madeira. Die grüne Trauminsel verbarg aber auch noch ein weiteres Geheimnis. Im August erwartete mich dann das größte Highlight des Jahres, ein Heiratsantrag von meinem Liebsten auf Madeira. Besser konnte das Jahr also nicht mehr werden.

Es gab auch Lektionen zu lernen:

Es gab eine wichtige Lektion, die ich 2019 über mich gelernt habe. Es wurde mir klar, dass ich vielleicht nie eine erfolgreiche Instagrambloggerin werde, und ich mit dem ganzen Hype und Getue nicht immer gut zurechtkam. Mein Ziel, endlich über 1000 Follower zu kommen, habe ich wieder nicht erreicht. Um ganz vorne in der Social-Media-Sphäre mitzuspielen, muss man ein Social-Media-Star sein oder kontinuierliche Medienarbeit leisten – was aber aufgrund meines Fulltime-Jobs nicht möglich ist. Es ist also ziemlich anstrengend, und ich nutze Instagram weiterhin als ein Medium zur Kommunikation mit meinen wenigen, aber treuen Followern und als Werbekanal für meinen Hanuki Blog. Ich bleibe aber dran…

Erlebnisse, Wünsche und Gedanken – rückblickend:

Im letzten Jahr musste ich mehr als einmal unbequem werden. Es ging um die Themen Verrohung und Rechtspopulismus. Mehrmals machten mir populistische, rassistische und rechtsextreme Äußerungen auf Facebook und anderen Portalen zu schaffen. Es ging meistens um „die Flüchtlinge“, und was die alles bekommen und was die alles machen usw. Und es folgte stets die Frage, was tun? Unkommentiert lassen oder unbequem werden? Ich entschied mich oft für „unbequem“ werden. Ich sagte dann meistens, ja, die Welt verändert sich, auch ich bin nicht immer mit allem einverstanden, aber wir müssen lernen zusammenzuwachsen – auf beiden Seiten.

Auch die zunehmende Verrohung im gesellschaftlichen Kontext ließen mich öfters unbequem werden. Mehrmals musste ich z. B. im Bus verbal einschreiten, wenn Fahrgäste einer ausländisch aussehenden Mutter mit Kinderwagen keinen Platz machten, oder wenn der Busfahrer von einem aggressiven Typen angebrüllt wurde (wobei sich diese Einmischung als nicht gerade ungefährlich herausstellte, weil der Typ sich sofort gegen mich richtete). Aber ich habe es getan und es ging glimpflich aus. Ich finde, es sollten sich mehr Menschen einmischen. Hier ein interessanter Artikel dazu…

Es liegt nicht nur an meinem Beruf, aber mir sind Menschenrechte wichtig. Ich wünsche mir mehr Empathie im gesellschaftlichen Miteinander, mehr Akzeptanz für Andersartigkeit und wieder mehr Zusammenhalt.

Vorsätze für 2020:

Ihr wisst ja wie es läuft mit guten Vorsätzen, man spuckt große Töne in der Silvesternacht und am Ende wird nichts daraus. Also habe ich dieses Jahr gar nicht erst damit angefangen. Es gibt für mich keine guten Vorsätze! Punkt. Ich weiß, ich sollte wieder mehr meditieren, weniger Chips essen, mehr Obst essen und weniger Netflix gucken. Irgendein Guru sagte zu diesem ganzen Gute-Vorsätze-Thema: „Sei sanft zu dir“! Und das ist ein guter Satz, er löst ganz tief im Inneren Frieden aus. Und so sollten wir alle das neue Jahr angehen, mit viel Freude, aber ohne inneren Druck immer perfekt sein zu müssen.

Und das ist meine Botschaft für 2020 an alle: Seid sanft zu euch! ..und zu andern.

In diesem Sinne, wünsche ich euch einen guten Start in die goldenen Zwanziger!

Eure Hanuki ♥

Packen wir es an – das neue Jahr – auch wenn es vielleicht mal steinig wird….

Wenn ihr Lust habt, dann erzählt mir von eurem Jahresrückblick. Ich freue mich über eure Kommentare und Wünsche für das neue Jahr.

 

 

 

 

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