Glück
comment 1

Seelenheilung oder eine Reise zu mir selbst

Vielleicht hat mich mein vorheriger Beitrag dazu inspiriert oder besser gesagt, daran erinnert, wie es mir vor 15 Jahren seelisch ging. Ich sage es mal ganz einfach, es ging mir nicht gut.

(Beitrag enthält unbezahlte Werbung, wg. Buch- und Autorennennungen)

Wie ich in meinem letzten Beitrag schon kurz angedeutet habe, hatte ich nicht nur unschöne Erfahrungen in meinen drei „Singlejahren“ gemacht, sondern auch generell eine Lebenskrise durchgemacht. So hatten mich eine Trennung, eine gescheiterte Auswanderung und der frühe Tod meines Vaters für eine Weile aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht. Ich denke, wir alle haben schon mal im Leben größere oder kleinere Krisen bewältigen müssen.

Wie ich persönlich es aus eigener Kraft geschafft habe, aus meiner Krise wieder herauszukommen, das möchte ich euch heute in meinem Beitrag über die wiedergewonnene Selbstliebe, Selbstheilung und über das richtige Manifestieren von „richtigen“ Dingen berichten.

Fangen wir mal von vorne an. Jeder von uns kennt es wahrscheinlich, es gibt nun mal Phasen im Leben, die einem so richtig den Boden unter den Füßen wegziehen. Bämm! Wo man mit all seinen guten Lebenserfahrungen einfach mal so gegen die Wand fährt. Wo das Leben einfach mal zuschlägt und man verzweifelt nach einem Rettungsanker greift.

Aufgeben und sich unter der Bettdecke verkriechen war noch nie mein Ding. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich eine Macherin bin, ein Steh-auf-Weibchen, eine Kämpferin. Ich wusste, ich musste nun wieder stark werden, meine Seele verarzten und meine Selbstliebe wieder aktivieren. Das ist nicht einfach, wenn man am Boden ist. Es bestand in dieser Phase außerdem noch die Gefahr, noch mehr negative Erfahrungen anzuziehen. Denn das Gesetz der Anziehung hat nun mal immer recht: Wenn wir eine niedrige Schwingungsfrequenz haben, dann ziehen wir natürlich nur Dinge, Menschen und Situationen an, die auch eine niedrige Frequenz haben, also alles Dinge, die man wirklich nicht haben will!

Also war mein erster Schritt in mein neues Leben, meine Selbstannahme, meine Selbstliebe und das Ziel meine Schwingungsfrequenz langsam wieder aufzubauen. Ich wollte mich keine Sekunde länger mit Trauer, Selbstmitleid, Groll, Angst, Verbitterung, Wut und seelischem Trauerspiel abfinden. Ich wollte wieder ein schönes Leben haben. Ich wollte wieder einen Partner haben, dem ich vertrauen kann, der liebevoll und verantwortungsbewusst ist. Ich wollte wieder eine Arbeit finden, die mich erfüllt, eine schöne Wohnung zum Wohlfühlen, ein neues Auto, genügend Geld und ein schönes Leben mit Freude und Freunden. Denn all das wartete vor meiner Tür, aber ich musste zuerst noch ein bisschen arbeiten, an mir.

Meine Schritt-für-Schritt-Übung:

Nach ein paar Wochen voller Trauer über Verluste und über den Schmerz fand ich endlich einen Weg heraus. Schritt für Schritt. Und genau das war es, was mich zurück in mein neues Leben und in meine Mitte brachte: Schritte! Zuerst langsam, dann immer mehr bis zum täglichen Laufen. Ich zog also jeden Tag los in den Wald zum Laufen. Denn Laufen ist Meditation, und es ist einfach: Man gibt den Seelenmüll bei jedem Schritt an den Boden ab und nimmt beim Atmen neue Lebensenergie auf. So einfach. Und mit jedem neuen Schritt ging es bergauf. Es war mein Weg zurück zu mir selbst. Durch das Laufen wurden meine Probleme nicht weniger, aber sie wurden leichter. Und während des Laufens konnte ich meine Gedankenspirale abschalten.

Auch heute noch, gibt mir das Laufen Kraft und psychische Ausgeglichenheit.

Mit der Zeit gewann ich wieder neue Kraft und Energie. Die Endorphine, die beim Sport ausgeschüttet wurden, vermehrten sich in meinem Körper und ich sah wieder Ziele vor mir. Zusätzlich fing ich wieder an, viele (!) inspirierende Bücher zu lesen, die mir halfen, die Krise zu überstehen. Besonders die Bücher von Louise Hay halfen mir meine Selbstliebe wieder zu finden. Aber auch Bücher über das Bestellen beim Universum (schließlich wollte ich wieder eine glückliche Partnerschaft, Geld, Wohnung, Auto, Job usw.) und über das Gesetz der Anziehung las ich viele Bücher. Es war also eine Mischung aus Bewegungen und einer Neu-Justierung meines Inneren. Ich schrieb Wünsche auf (sehr detailliert) und vergrub sie im Wald. Ich begann mit kleinen Wünschen, denn für die Großen, war mein Energielevel einfach noch zu niedrig. So manifestierte ich mir zunächst kleine schöne Dinge in mein Leben. Ich hörte stundenlang CDs, um alte, negative Glaubensmuster wieder in Positive umzuwandeln. Ich schrieb Tagebuch und verbrannte viele Seiten wieder.

Was mir selbst aus der Krise half und was generell hilft:

  • Loslassen und verzeihen
  • Nicht aufgeben, weiter machen
  • Befreiung von negativen Gedanken über mich selbst und Befreiung von Menschen, die mir nicht guttaten und von negativen Verhaltensmustern (z. B. Rauchen)
  • Ich lebte wieder in der Gegenwart und grübelte nicht mehr über die Vergangenheit nach
  • Lernen wieder alleine zu sein und dadurch wieder in Kontakt mit mir selbst kommen
  • Mit mir selbst ins Reine kommen
  • Eigene Stärken wieder erkennen und darauf vertrauen
  • Mich davon frei machte, was andere über mich denken oder erwarten
  • Dankbar sein, für das was ich habe
  • Tagebuch schreiben
  • Selbstakzeptanz lernen
  • Bewegung, Sport und Körperarbeit

Natürlich gab es noch viele andere Dinge, die mich aus der Krise zogen. Aber ich hatte es in wenigen Monaten oder sagen wir mal, insgesamt zwei Jahren geschafft mir das wunderbare Leben zu erschaffen, das ich mir immer gewünscht hatte. Einen wunderbaren Mann zu finden, eine tolle Wohnung, ein neues Auto und einen super Job, wo ich ganz viele neue Freunde fand. Es war natürlich harte Arbeit, aber wenn ich diese Reise nach innen nicht angetreten hätte und mein Leben nicht neu justiert hätte, dann möchte ich nicht wissen, wo ich heute wäre.

Der Schlüssel zu meinem Glück war einfach der Weg zurück zu mir selbst.

Glück findet man nicht im Außen, es liegt IMMER in uns selbst. Das ist die Botschaft, die ich mit diesem Beitrag weitergeben möchte. Nur, wenn wir uns selbst lieben, uns selbst vertrauen und wissen wer wir sind, dann können wir auch die Dinge anziehen, die wir wirklich wollen. Und wenn wir mal wieder den Kontakt zu uns selbst verloren haben, warum auch immer, dann ist es wichtig anzuhalten und in sich zu gehen. Sehr hilfreich ist dabei Meditation, egal ob Sitz-, Lauf oder Flussmeditation. Mir half die Lauf-Meditation – und tut es immer noch. Aber auch andere körperliche Aktivitäten, die uns in Einklang mit uns selbst bringen: Tanzen, Klettern, Yoga oder Bungee springen haha usw. Dazu viele Bücher lesen, die uns den Blick wieder gerade rücken und natürlich Gespräche mit Freunden und Familie.

Und sobald wir die Kraft und Energie zurück haben, dann ziehen wir auch wieder gute Dinge und Menschen in unser Leben. Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Teil auf dem Weg, um alle Selbstzweifel über Bord zu werfen.

Jetzt, fast 15 Jahre später, kann ich sagen, ich weiß, wer ich bin. Ich weiß, was mich damals aus der Bahn geworfen hat und ich bin stolz auf mich, wie ich es mit viel Seelenarbeit eigenständig geschafft habe, aus der Krise herauszukommen. Wir alle verfügen über genügend Selbstheilungskräfte und über genügend Fähigkeiten, um das Leben wieder in eine positive Richtung zu lenken, aber wir müssen IMMER wieder neu lernen, uns selbst zu lieben und uns selbst zu vertrauen.

Folgende Bücher haben mir immer dabei geholfen (und tun es teilweise immer noch):

  • Louise L. Haye – Wahre Kraft kommt von innen
  • Louise L. Haye – CD – Positive Affirmationen
  • Deepak Chopra (viele)
  • John Selby – Die Liebe finden
  • Pierre Franckh – Erfolgreich wünschen
  • Alles von Esther Hicks – Abraham Bücher
  • Jane Roberts – Die Natur der persönlichen Realität
  • Joseph Murphy – Positives Denken

Und viele mehr!

Vermutlich gibt es nicht die perfekte Lösung oder Methode für alle. Jeder muss für sich selbst schauen, welche Übungen und welche Bücher für einem am besten sind. Hauptsache, wir stehen auf und gehen wieder voran – Schritt-für-Schritt!

Hattet ihr auch schon mal eine Krise? Wie seid ihr durch gekommen? Habt ihr noch andere Methoden für euch entdeckt? Dann schreibt mir gerne einen Kommentar…

Eure Hanuki ♥

Es gibt immer einen Lichtblick!

1 Comment

  1. Verena says

    Hallo Hanuki, deinen Beitrag finde ich so schön, ebenso die Tatsache, dass ich auch die Bücher von Louise Hay und Dr. Murphy lese und so viel wie möglich daraus lerne und umsetze. Ich würde mich freuen mehr Beiträge von dir zu lesen. Alles Liebe. Verena

Bitte schreibe hier Deinen Kommentar.