Grassäfte gelten schon seit vielen Jahren im Bereich Superfood als Trend. Es ist also keine neue Entdeckung von mir. Sogar während meiner Zeit in Australien 2003 haben bereits die Aussies in hippen Bioläden frisch gepresste Weizengrassäfte verkauft. Bisher hatte ich eher einen großen Bogen um das grasgrüne Gebräu gemacht, weil der Geschmack, nun ja, nicht gerade überzeugend ist. Jedoch bin ich bei meinen Recherchen immer wieder auf die angebliche „Wunderwaffe gegen das Altern“ gestoßen. Die Säfte gelten seit langem als wahre Beautyelixiere, da sie (besonders der Gerstengrassaft) überdurchschnittlich viel Eisen, Kalzium, Vitamin E, Vitamin C und in hohem Maße Chlorophyll enthalten. Der japanische Forscher Dr. Yoshihide Hagiwara hat vor mehr als 40 Jahren, in vielen Studien, mehr als 250 chlorophyllhaltige Lebensmittel eingehend analysiert und dabei herausgefunden, dass Gerstengras mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, Chlorophyll, Enzyme und Bioflavonoide enthält als alle anderen untersuchten Pflanzen.
Hier eine kleine Zusammenfassung aus dem Internet:
Besonders die Aminosäuren und die pflanzliche Eiweißstoffe, werden im Gerstengras leicht vom Körper aufgenommen und verarbeitet. Der gesamte Vitamin- und Mineraliengehalt ist im Gerstengras wesentlich höher als im Weizengras. Gerstengras wirkt stark basisch und verhindert so die Übersäuerung des Körpers. Der Säure-Basen-Haushalt reguliert sich durch die natürliche Ernährung. Bei regelmäßiger Einnahme, wirkt sich Gerstengras positiv auf alle Organe aus. Magen, Milz, Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Herz und Dünndarm. Auch auf die Haut wirkt sich Gerstengras besonders günstig aus. Hautprobleme werden gelindert oder sogar geheilt. Durch die ausgewogene Zusammensetzung, verzögert sich sogar der Alterungsprozess. Was kaum bekannt ist, dass Gerstengras auch bei Haarausfall helfen kann (bei Männer oder Frauen). Durch die einzigartige, gesunde Zusammensetzung der Mineralien und Nährstoffen, werden die Haarwurzeln genügend ernährt. Es ist erwiesen, dass Menschen, die täglich Gerstengras essen, bis in das hohe Alter schöne volle Haare besitzen.
Alle Inhaltsstoffe sind in idealer Form enthalten und ermöglichen dadurch im Körper eine recht schnelle Zellregeneration. Die Säfte sind die „basischsten“ Getränke überhaupt und somit das beste Entschlackungs- und Entgiftungsmittel, das wir kennen. Der Darm wird gesäubert und regeneriert, es fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung und begünstigt eine vollständige Verjüngung der Organe und Zellen. Grassäfte können außerdem eine beschädigte DNS reparieren, was umso wichtiger erscheint je älter wir werden.
Mich hat der Saft schon nach der ersten Einnahme überzeugt. Mein Körper reagierte sofort mit heftigen Kopfschmerzen und Entgiftungserscheinungen (ich übertrieb es am Anfang mit der Dosierung). Nach zwei Tagen und einer Reduzierung der Menge ging es auch sofort besser. Ich merkte also sehr schnell, dass mein Körper von dem Saft profitierte.
Ihr solltet also am Anfang vorsichtig mit dem Wundersaft umgehen. Es kann bei der ersten Einnahme zu heftigen Entgiftungsreaktionen führen (Kopfschmerzen, Unwohlsein). Fangt also mit einer kleinen Dosis an: 1 Teelöffel Graspulver auf ein Glas Wasser, nüchtern am Morgen. Nach einer Woche könnt ihr dann auf 1 Esslöffel Graspulver auf ein Glas Wasser erhöhen. Danach könnt ihr auch mehr als ein Glas am Tag trinken.
Ihr werdet zuerst bemerken, dass sich euer Hautbild verbessert und ihr besser schlafen könnt. Nach ein paar Wochen stellte ich z.B. fest, dass meine Haare fülliger wurden und weniger graue Haare an den Schläfen nachwuchsen. Insgesamt wirkte sich der Saft positiv auf mein Allgemeinbefinden aus. Wie es in meinem Inneren wirkt, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich fühle mich insgesamt wohler und fitter damit.
Ihr könnt Weizengras- oder Gerstengraspulver im Internet bestellen oder in gut sortierten Bioläden. Achtet darauf, dass ihr Bioware bestellt.
Natürlich kann man Grassaft auch selber herstellen. Ich empfehle Gerste, weil sie am leichtesten zu pflanzen ist und auch die meisten Inhaltsstoffe besitzt. Am besten man nimmt eine Schale, gibt etwas Erde (Mineralerde) hinein und sät dann die Gerstenkörner aus. Anfangs kräftig gießen. Nach 7 bis 10 Tagen kann man das Gras ernten. Ihr solltet dann das Gras mit etwas Wasser in einen Mixer geben und dann gut durchmixen. Alles durch ein engmaschiges Sieb passieren. Frisch trinken und die Kraft des Saftes geniessen.
Bei mir war es zwar erst 2009.. Aber Du hast absolut Recht mit den Weizengrassäften in Australien. Jetzt, wo Du es sagst. Haha, geil. Memories! 😀 Wobei Gerstengras in unseren Ländern ja sogar noch einen Ticken länger verwendet wird. So seit 10.000 Jahren. Nur halt (vermutlich) in anderer Form. 😉 LG Andree