Anti-Aging, Schönheit
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Wenn sich unsere Haare plötzlich dünne machen – Was hilft bei Haarausfall?

Es ist irgendwie traurig und doch normal. Jeden Tag müssen wir  fast 100 Mal Abschied nehmen von unseren kleinen Hornfreunden. Wenn es aber mehr werden und unsere Haarfülle stetig abnimmt, dann hört definitiv der Spaß auf. Denn wenn es um Haare geht sind wir Frauen uns einig, sie sind uns heilig! Sie stehen für Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Sex-Appeal – kein Wunder, dass wir sofort panisch reagieren, wenn plötzlich immer mehr Haare in unserer Bürste landen. Doch wie kommt es, dass nicht nur Frauen im mittleren Alter aufgrund der Hormonumstellung, sondern auch oft junge Frauen von Haarausfall betroffen sind? (Kooperationsbeitrag – enthält Werbung)

Es gibt viele Ursachen für Haarausfall bei Frauen

  • Hormone
  • Stress
  • Falsche Pflege- und Styling-Gewohnheiten
  • Einseitige Ernährung – Diäten
  • Erkrankungen, z.B. kreisrunder Haarausfall – Alopecia areata, Schilddrüsenunterfunktion u.a.
  • Behandlungen mit Chemotherapie

Fangen wir bei den Hormonen an

Viele Frauen erleben Ende 40 eine Hormonumstellung. Durch den Umschwung des Hormonhaushalts (Rückgang von Östrogen) kann es häufiger zu Haarausfall kommen, vor allem in der Region Scheitel. Ab der Menopause betrifft das etwa jede fünfte Frau. Ein bekannter Wirkstoff, der erfolgreich gegen den hormonbedingten Haarausfall helfen soll, ist Minoxidil. Als Lösung regelmäßig auf die Kopfhaut aufgetragen, kann dieser die Blutgefäße erweitern und so vor vorzeitigem Haarausfall schützen. Es ist zu empfehlen, nicht zu lange zu warten und frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen, um präventiv den Haarausfall zu vermeiden. Auch nach dem Absetzen der Pille, nach einer Geburt oder bei einer Gebärmutterentfernung kann es häufig zu plötzlichem Haarausfall kommen. Hier ist es sinnvoll beim Gynäkologen einen Hormonstatus durchführen zu lassen sich beraten zu lassen.

Es liegt oft an den Hormonen, aber auch an der Ernährung

Dermatologen haben festgestellt, dass ernährungsbedingter Haarausfall oft auf eine Störung des Eisenhaushalts zurückzuführen ist. Diese Form betrifft viele Frauen in jedem Alter. Schuld sind oft übertriebene Diäten, die zu einer Unterversorgung mit Mineralien, Spurenelemente und Vitaminen geführt haben. Ein gesunder Eisen- und Mineralstoffhaushalt sind absolut maßgeblich für ein gesundes Haarwachstum. Fastfood und einseitige Ernährung, können im Körper schädliche Stoffe ablagern, die nach einer längeren Zeit den Körper belasten. Wenn also die Vermutung naheliegt, dass eventuell die Ernährung der Grund für Haarausfall sein könnte, dann empfehle ich die Blutwerte beim Hausarzt checken zu lassen. Dieser kann anhand der Blutwerte Mangelwerte erkennen und entsprechend einen Ernährungsplan erstellen.

Falsche Pflege? Was kann man denn bei der Haarpflege falsch machen?

Oh ja, da kann vieles falsch sein. Ich spreche da aus eigener Erfahrung! Obwohl ich mich vollwertig ernähre und Mineralien und Vitamine einnehme, hatte ich bereits Probleme mit meiner Kopfhaut und mit meinen Haaren. Grund: Wenn man längere Zeit konventionelle, glanzgebende und günstige Haarpflegeprodukte benutzt, leiden oft die Kopfhaut und die Haare irgendwann darunter. Silikone (z.B. Dimethicone) setzen sich mit der Zeit in der Haut und am Haar ab und verschließen diese. Nährstoffe und Pflegestoffe können nicht mehr richtig aufgenommen werden. Hier hilft nur eine Conditioner-Diät, damit sich die Ablagerungen wieder lösen. Dadurch wird zwar der Haarausfall nicht gestoppt, aber die aktiven Haarwurzeln werden neu belebt und können wieder kräftigere neue Haare zum Wachsen bringen.

Erkrankungen, die zu Haarausfall führen

Diese Krankheit lässt mich immer innerlich erschaudern und irgendwie haben wir das alle schon einmal im Bekanntenkreis gehört: Kreisrunder Haarausfall. Diese Erkrankung ist statistisch gesehen, der am zweithäufigsten auftretende Haarausfall. Bei dieser Erkrankung fallen die Haare nicht verteilt aus, sondern konzentrieren sich auf runde und ovale Stellen. Man ist sich immer noch nicht ganz einig, woher diese Erkrankung stammt, man vermutet, dass das Immunsystem der Betroffenen gestört ist. Sollte man runde Stellen auf dem Kopf feststellen, dann ist dringend ein Arztbesuch notwendig, der verschreibungspflichtige Medikamente dafür verschreiben kann.

Unsere Haare sind immer ein Spiegel unserer Gesundheit

An unseren Haaren können wir immer erkennen, wie gesund wir sind.

Meine persönlichen Tipps für dünner gewordene Haare

  • Trockenshampoo oder Stylingpulver verhelfen in wenigen Minuten zu mehr Volumen.
  • Ein Haarschnitt vom Profi, speziell für dünnes Haar – Ein durchgestufter Bob ist perfekt, da er mit Volumenschaum und Rundbürste volles Haar zaubert.
  • Bei der Haarpflege auf leichte und qualitativ hochwertige Produkte setzen. Keine günstige Silikonprodukte und nicht zu ölhaltige Haarkuren benutzen.
  • Auch vor künstlichen Haarteilen braucht Frau heutzutage keine Angst mehr haben. Diese werden mittlerweile so hochwertig und natürlich hergestellt, dass sie sich perfekt in das eigene Haar einblenden lassen.

Wahre Schönheit kommt bekanntlich von Innen! Unsere Zellen der Haarwurzeln brauchen Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, um kräftig und gesund zu bleiben:

  1. Biotin: Es hat wahrscheinlich eine starke Auswirkung auf das Wachstum und Zustand der Haare – Vitamin H, oder besser bekannt als Biotin. Bei Mangel, wachsen Haare nur schwach und langsam nach, gehen vermehrt aus und können frühzeitig die Farbe verlieren. Biotin kommt vor allem in Sojabohnen und Eigelb vor, aber auch in Pilzen, Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide. Auch in Hefe, Avocados und Spinat ist Biotin enthalten.
  2. Vitamin B-5 – Pantothensäure: Die Pantothensäure ist im Organismus auf verschiedene Arten am Kohlenhydrat-, Fett- und Aminosäurenstoffwechsel beteiligt. Sie wirkt auf unzählige Auf- und Abbauprozesse mit. Vitamin B5 hat eine wichtige Funktion im gesamten Energiestoffwechsel, beim Aufbau von Bindegewebe, Schleimhäute, Haare und Nägel.
  3. Schüssler Salze: Es haben sich drei Schüssler Salze sehr gut bewährt: Silicea, Kalium phosohoricum und Calcium phosphoricum.
  4. Fo-Ti: In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Haare ein Spiegel der Nierenfunktion und der Qualität des Blutes.
  5. Zink: Zink ist an der Bildung von Kollagen und Keratin beteiligt und somit ein essentielles Spurenelement für das Haarwachstum. Es kann daher bei Zinkmangel als Nahrungsergänzung gegen Haarausfall empfehlenswert sein.
  6. Kupfer: Das lebenswichtige Spurenelement unterstützt u. a. die Haarpigmentierung (Haarfarbe).
  7. Eisen: Auch Eisen ist ebenfalls sehr wichtig für ein gesundes Haarwachstum. Bei Eisenmangel werden die Haare stumpf und spröde und brechen ab. Ein Eisenmangel sollte aber immer beim Hausarzt diagnostiziert werden.
  8. Aminosäuren: Sind wichtig um Keratin zu bilden. L-Carnitin und L-Cystein, fördern das Haarwachstum.

Fazit:

Insgesamt ist ein gesunder Lebensstil, bei dem basische Ernährungsgewohnheiten eine zentrale Rolle spielen, immer die erste Wahl. Durch die regelmäßige Aufnahme von basischer, enzymreicher Kost, Superfoods und viel grünem Gemüse trägt man letztendlich auch dazu bei, die Mineralstoffproduktion wieder hinreichend anzukurbeln. Und wie bereits schon oben erwähnt, gibt es für krankheitsbedingte Fälle bereits sehr hochwertig hergestellte Haarteile und Perücken, die vorübergehend (oder auch dauerhaft) wieder ein normales Leben mit schöner Haarfülle ermöglichen.

Viel grünes und frisches Gemüse enthält eine Buddha-Bowl.

Ich kann bestätigen, dass meine Haare für mein Wohlbefinden sehr wichtig sind. Schöne Haare geben uns Selbstvertrauen und sie sind unser Aushängeschild. Daher ist es umso wichtiger, dass wir ihnen alles geben, damit sie lange schön und gesund bleiben.

Was macht ihr, um eure Haare zu pflegen und zu unterstützen? Habt ihr spezielle Ratschläge? Dann schreibt mir von euren Erfahrungen…ich freue mich.

 

 

 

 

2 Kommentare

  1. Vielen dank für den tollen Bericht wieder mal 🙂 deine Haare sind aber wirklich toll, ich wünschte ich hätte so viele :)! Alles Liebe, Babsi

  2. Hanuki sagt

    Vielen Dank, liebe Babsi. Meine Haare sind aber nicht immer so „liebreizend“ wie auf diesem Foto. Die meiste Zeit sind sie borstig, üben Widerstand, krausen sich in alle Richtungen oder sind trocken wie die Wüste Gobi 🙂 Und teuer sind sie auch, da ich ziemlich viel Geld in hochwertige Haarpflegeprodukte investieren muss. Aber das ist wohl mein spezielles „Luxusproblem“. Heute kommt noch ein weiterer Beitrag zum Thema Haare – schau doch mal rein – es geht um spezielle Haarpflege im Sommer.

    Liebe Grüße
    Hanuki

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