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Die Wahrheit über Lightgetränke

Wie steht ihr zu leckeren Limonaden? Oder steht ihr eher auf Light-Getränke, um Kalorien einzusparen? Versucht ihr auch Gewicht zu reduzieren, aber könnt auf eure tägliche Cola nicht verzichten? Ihr Lieben, ich muss euch heute die bittere Wahrheit über Light-Getränke mitteilen. Es wird hart für euch, aber am Ende wird es sich lohnen. Versprochen!

Zuckerhaltige Getränke enthalten viel zu viel Zucker:

Ich konnte beim Recherchieren über dieses Thema nur staunen. So schlimm hatte ich es mir ehrlich gesagt eigentlich nicht vorgestellt. Die Fakten in Deutschland sehen so aus: Mehr als jedes zweite Erfrischungsgetränk enthält viel zu viel Zucker. Egal, ob Limonaden, Energydrinks, Fruchtsäfte, Schorlen und Eistees, in fast allen gesüßten Getränken befindet sich mehr als acht Prozent Zucker. Der Zuckergehalt ist aber auch je nach Marke variabel, so dass der Energiegehalt meistens zwischen 30 und 50 kcal pro 100 ml liegt. Ein Glas Cola –(330 ml) enthält ca. 40 – 50 g Zucker (das sind: 10-12 Stück Würfelzucker!!).

Wenn eine solche Zuckerbombe täglich und zusätzlich zur üblichen Ernährung aufgenommen wird, ohne dass andere Lebensmittel entsprechend reduziert werden, könnte diese eine Portion Cola/Fanta/Fruchtsaft pro Tag theoretisch zu einer Gewichtszunahme von ca. 6 kg in einem Jahr führen. Ja, das ist echt krass, wenn man sich diese Fakten mal auf der Zunge zergehen lässt.

Süße Limos haben einen sehr hohen Zuckeranteil (ein kleines Glas enthält schon 8-9 Würfelzucker)

Zuckerhaltige Getränke stimulieren den Insulinspiegel sogar noch schneller als feste kohlenhydratreiche Mahlzeiten und führen zu höheren Insulinspitzen“, sagt Professor Erdmann. „Selbst mit kleineren Zuckermengen in flüssiger Form bleibt der Insulinspiegel ständig hoch – und damit der Abbau von Fettgewebe über lange Zeiträume blockiert.“ Durch das Insulin schaltet der Stoffwechsel auf „Fettaufbau“: Selbst wenn wir über mehrere Stunden nichts essen, aber eben Kalorienhaltiges trinken, zapft der Körper seine Fettdepots nicht an. Und man ist noch nicht einmal satt.“

(Quelle: Professor Johannes Erdmann – Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologe, Diabetologe und Ernährungsmediziner.)

Aber Light-Getränke sind doch besser und haben keine Kalorien, oder?

Nein!! Es ist leider eine böse Lüge der Getränkeindustrie, dass Light-Getränke nicht dick machen würden. Um die Wirkung der Light-Getränke zu erforschen, untersuchten Wissenschaftler der Universität Texas, die Gewichtszunahme von 474 Probanden über einen Zeitraum von zehn Jahren. Ergebnis: Tatsächlich legten alle Testpersonen im Untersuchungszeitraum noch mehr Körperfett zu und der Taillenumfang wuchs bei denjenigen, die vorwiegend Light-Getränke zu sich genommen haben, sogar um 70 Prozent mehr als bei der Kontrollgruppe, die „nur“ zuckerhaltige Getränke konsumiert hatten.

Light-Getränke sind böse Kalorienfallen!

Zwar sind Light-Getränke wirklich kalorienarm, doch sie stehen schon länger im Verdacht, den Körper in eine Kalorienfalle zu locken. Studien konnten feststellen, dass die künstlichen Süßstoffe dem Gehirn eine größere Menge Kalorien vorgaukeln, dann aber nichts im Kreislauf ankommt. Das verwirrt den Organismus und führt dazu, dass die Konsumenten beim Trinken zwar Kalorien einsparen, dafür aber beim Essen dann deutlich mehr hinlangen – und über den Tag verteilt mehr Kalorien aufnehmen. Der Appetit wird also von den Süßungsmitteln stark angeregt und das liegt daran, dass künstliche Süßstoffe wie „Mästmittel“ wirken.

Machen Light-Getränke krank?

Künstliche Süßstoffe scheinen nicht nur nicht schlank zu halten, sondern machen womöglich noch dicker und krank. Manche Forscher halten Light-Produkte sogar für gesundheitsgefährdend, weil die synthetischen Süßstoffe im Verdacht stehen Krebs und Diabetes Typ II zu verursachen. Außerdem greifen die Süßstoffe viel stärker den Zahnschmelz an als normaler Zucker und verursachen viel schneller Karies.

In Cola und Cola Light steckt Phosphorsäure, die für den charakteristischen Colageschmack sorgt. Allerdings greift der Zusatzstoff nicht nur den Zahnschmelz an, er wirkt auch demineralisierend und das kann sich ungünstig auf die Knochendichte auswirken.

Ich finde, die Süßstoffe mit dem Namen Acesulfam-K (E 950), Aspartam, E 951, und Cyclamat, E 952 hören sich irgendwie auch überhaupt nicht gesund an, eher wie chemische Waffen.

Aspartam wird übrigens auch in der Tiermast eingesetzt. Spätestens jetzt sollte jedem der Appetit vergehen.

Meine Meinung dazu:

Ich möchte niemandem etwas vorschreiben, die Stimmung vermiesen und schon gar nicht den bösen Zeigefinger heben. Wir sollen alle unser Leben genießen und natürlich auch leckeres Essen und Trinken, und wer gerne Limo und Cola trinkt, dann soll er/sie es natürlich tun. Dieser kleine Beitrag soll nur mal auf die Schattenseiten der Light-Produkte hinweisen und vielleicht zum Nachdenken anregen. Es geht immerhin um die Gesundheit und das Wohlbefinden. Wir wollen doch alle ein langes und gesundes Leben haben und uns körperlich fit fühlen, oder? Jedoch müssen wir auch etwas dafür tun. Es fängt also bei Kleinigkeiten an, wie z. B. die Ernährung etwas zu ändern.

Was können wir für unsere Gesundheit tun?

Wasser trinken! Das beste Getränk ist reines Wasser! Keine Schorlen, keine Obstsäfte, keine Eistees – einfach Wasser! Dazu müssten viele erst einmal ihre Geschmackssinne „entsüssen“. Das ist zwar am Anfang hart, weil man an den Zucker seit Jahren gewöhnt ist, aber nach ein paar Wochen Umstellung hat sich unser Geschmackssinn angepasst. Zum Abnehmen, ist es tatsächlich am besten, wenn man den größten Teil seines Flüssigkeitsbedarfs mit Wasser deckt. Es enthält weder Kalorien noch Reizstoffe. Wasser kann ungehindert Stoffwechselabfälle aufnehmen, abtransportierten und ausscheiden (Detoxeffekt). Auch die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert. Der gesamte Organismus wird besser durchblutet und unsere Zellen können besser mit Nährstoffen versorgt werden. Davon profitiert auch besonders das Gehirn, weil es besser ernährt wird. Man kann klarer denken und sich besser konzentrieren. Und für die gute Durchblutung bedankt sich unser Gehirn, indem es Endorphine (Glückshormone) ausschüttet. Wassertrinken macht also glücklich und ist Detox vom Feinsten!

Ich bin sehr froh, dass ich schon sehr lange reine Wassertrinkerin bin (und leider auch Kaffeetrinkerin). Meine Geschmacksnerven sind an stilles Wasser gewöhnt und mein Körper fühlt sich mit reinem Wasser am wohlsten. Tagsüber im Büro trinke ich meistens noch eine Kanne ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee oder Infused Water.

Ich lebe zwar meistens gesundheitsbewusst, aber hin und wieder genieße ich natürlich auch mal ein Glas Cola, z. B. wenn ich ins Restaurant gehe oder bei Freunden zu Besuch bin. Das ist dann so, als würde ich etwas Besonderes genießen. Tatsächlich ist es dann hinterher so, dass ich nach einem Glas Cola schon genug habe. Den ungewohnten Zuckerschock spüre ich dann noch Stunden später. Es ist also reine Gewohnheitssache. Und Gewohnheiten können wir ganz easy ändern, in dem wir mindestens 6 Wochen an einer Verhaltensänderung dran bleiben.

Wer eine Weile auf Zucker verzichtet hat, der wird daraufhin Süßes deutlich intensiver schmecken. Durch ständigen Überkonsum an zuckerhaltigen Lebensmitteln stumpfen die Geschmacksnerven ab.

Tipp: Wer den Geschmack von Mineralwasser überhaupt nicht mag und sich schwer damit tut, einfach NUR Wasser zu trinken, kann auch auf Infused Water zurückgreifen. Infused Water ist sozusagen aromatisiertes Wasser mit Obst-, Kräuter- oder Gemüsegeschmack und ist gleichzeitig zuckerfrei. Ich trinke im Sommer gerne Wasser mit Himbeeren, ein Büschel Minze und manchmal noch ein paar Scheiben Ingwer. Echt lecker.

Fakt ist: Light-Getränke sind leider nicht automatisch gesund und die Wahrheit ist, dass eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil die besten Möglichkeiten sind, um lange gesund und schlank zu bleiben.

Wer outet sich jetzt freiwillig als Cola-Trinker/in?

 

2 Kommentare

  1. Birgit sagt

    Hallo, ich trinke auch fast nur Wasser. Und wie Du, auch gerne Kaffee. Säfte und Softgetränke sind unnötige Kalorien, die man sich sparen kann. Ich esse generell wenig Zucker, ich backe auch nicht und esse lieber ein Wurdtbrot als ein Stück Kuchen.
    Liebe Grüße
    Birgit
    Fortyfiftyhappy.de

  2. Hanuki sagt

    Liebe Birgit, vielen Dank für deinen Kommentar. Dem Wurstbrot kann ich mich nur anschließen 🙂

    Liebe Grüße
    Hanuki

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