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Geheimtipp für strahlende Sommerbeine – Trockenbürsten

Viele Promifrauen schwören, es sei ihr Geheimnis gegen Cellulite und für eine straffe und weiche Haut: Das Trockenbürsten. Ich habe es Dank eines Internet-Tutorial von Gwyneth Paltrow (Goop) als neuester Schönheitstrend für mich wiederentdeckt. Dabei ist diese Anwendung so derart simpel, kostengünstig und auch schon so uralt. Warum tun wir es dann nicht alle? Aber das Dry Brushing erlebt gerade ein riesiges Revival!

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Ich habe das Trockenbürsten jedenfalls wieder für mich entdeckt. Vor vielen Jahren hatte ich eine längere Phase, in der ich vor jeder Dusche meine Beine und meinen Po mit einer speziellen Massagebürste behandelt habe. Es hatte damals schon wunderbar straffe und weiche Haut gezaubert. Warum habe ich das wieder aufgegeben?

Aber was ist Trockenbürsten genau?

Die Trockenbürsten-Methode ist eine Ganzkörpermassage und sorgt für straffe, weiche und schöne Haut. Sie hat eine lange Tradition. Schon der Naturheilkundler Sebastian Kneipp machte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts diese Heilmethode bekannt. Zuvor wurde es auch schon in den Klöstern von Nonnen als Reinigungs- und Heilritual regelmäßig praktiziert. Das Bürsten wird vor dem Bad oder Dusche angewandt. Man bürstet von unten nach oben Richtung Herzgegend in kreisenden Bewegungen. Durch das Bürsten werden die Durchblutung und das Lymphsystem angeregt. Es sorgt für einen gesteigerten Energiefluss und eine Revitalisierung von Körper und Geist. Durch die verstärkte Durchblutung wird also auch der Kreislauf in Schwung gebracht und man fühlt sich sofort frisch und aktiv.

Der Beauty-Effekt kann sich aber ebenfalls sehen lassen. Das Bürsten entfernt abgestorbene Hautzellen und regt einen Regenerationsprozess in der Haut an. So bekommen wir schon nach wenigen Anwendungen streichelzarte und ebenmäßige Haut. Gerade an den Problemzonen, wie Oberschenkeln, Hüfte und Po reduzieren wir damit auch unschöne Cellulite-Dellen. Denn auch das tieferliegende Bindegewebe wird durch die regelmäßige Bürstenmassage gestrafft.

Hintergrund: Cellulite entsteht unter anderem durch angestaute Lymphflüssigkeit und so entstehen die Dellen an Oberschenkel und Po. Durch die Massage wird der Lymphfluss angeregt und die Lymphflüssigkeit wird schneller abtransportiert.

Nur 5 Minuten am Tag für straffe Oberschenkel und Po

Wir benötigen wirklich nur fünf Minuten Zeit für unsere Trockenbürsten-Massage am Tag, damit wir nach kurzer Zeit schon einen positiven Effekt erhalten. Am besten ist es morgens vor der Dusche, denn das Bürsten wirkt anregend auf den Kreislauf und die abgetragenen Hautschüppchen werden durch die Dusch ganz easy abgewaschen.

Mein Beauty-Tipp:

Da nun bald wieder die strumpfhosenfreie Zeit beginnt, eignet sich das Bürsten auch perfekt, um die Beine und Körper hinterher mit einem leichten Selbstbräunungsfluid einzureiben. Durch den peelenden Effekt wird der Selbstbräuner sehr gleichmäßig und ebenmäßig von der Haut aufgenommen und wir bekommen schöne und straffe Frühlingsbeine. Auch unschöne Besenreiser sollen davon reduziert werden. Noch mehr Tipps könnt ihr in einem anderen Beitrag zum Thema „Sommerbeine“ nachlesen.

Um schöne Beine auch im Alter zu erhalten, müssen wir einiges in Pflege, Bewegung und Anwendungen investieren.

Welche Bürste eignet sich am besten?

Bei der Auswahl einer Körperbürste spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle: Die Größe und das Material.

Für eine schnelle und angenehme Massage eignen sich besonders Bürsten mit Handschlaufe. Sie liegen gut in der Hand und lassen sich besonders gut über den Körper führen. Insgesamt sollten die Borsten in Weich oder Medium gewählt werden.

Es gibt verschiedene Materialien. Besonders natürlich sind Wildschweinborsten, Sisalfasern und Kaktusborsten. Am günstigsten sind Körperbürsten aus Silikon- oder Kunststoffborsten und sind daher besonders pflegeleicht.

Reinigung:

Nach der Anwendung etwas ausklopfen und je nach Bedarf mit Wasser und Seife auswaschen und an einem trockenen und luftigen Ort aufbewahren.

Ich habe meine Bürste von Braun und Wettberg bei Müller Markt gekauft. Kosten: 10,19 Euro.

Extra-Tipp:

Es gibt auch kleine Trockenbürsten fürs Gesicht. Besonders die Dry Brush von ruhi ist bestens für die zarte Gesichtshaut geeignet. Das Bürsten im Gesicht funktioniert nach dem gleichen Prinzip: Durch den Bürsteffekt wird die Blutzirkulation erhöht und damit soll die Haut fester und straffer werden. Außerdem wird die Haut ebenmäßiger, weil das Bürsten auch die abgestorbenen Hautschuppen entfernt. Habe ich noch nicht ausprobiert, aber sie steht schon auf meiner Wunschliste.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Bürsten und bei den Beauty-Vorbereitungen für die strumpfhosenfreie Kleiderzeit. Welche Beautyrituale betreibt ihr, um schöne Sommerbeine zu bekommen? Schreibt mir gerne von euren Tipps….

Hanuki ♥

 

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